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Betrunkener ist am Dienstagabend aus der Rems gerettet worden und weitere Meldungen der Polizei.

Schorndorf: Dienstagabend gegen 23.30 Uhr sind die Feuerwehr Schorndorf und die DLRG ausgerückt, um einen betrunkenen Mann aus der Rems bei Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) zu bergen, teilt die Polizei mit. Eine Frau hörte zuvor vom Remsufer aus ein Wimmern. Beim genaueren Hinsehen entdeckte sie einen Mann in der Rems, der scheinbar verzweifelt versuchte, ans Ufer zu gelangen. Wie sich später herausstellte, war der betrunkene Mann auf dem Gehweg der mittleren Uferstraße unterwegs gewesen und kam vom Weg ab. Dabei stürzte er die mit Bäumen und Büschen bewachsene Böschung hinab und landete in der Rems.

Schließlich konnte der Mann durch die alarmierte Feuerwehr gerettet werden. Der Mann war stark unterkühlt. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 2,5 Promille. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Schorndorf: Polizisten angegriffen

Schorndorf: Zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei betrunkenen Männern und der Polizei ist es am Dienstagabend in der Schorndorfer Innenstand (Rems-Murr-Kreis) gekommen. Die beiden Männer im Alter von 17 und 24 Jahren hatten zuvor in einer Bäckerei Glasflaschen zertrümmert und dabei auch eine Fensterscheibe beschädigt, teilt die Polizei mit. Beamte der Polizei Schorndorf nahmen deren Personalien auf und erteilte ihnen ein Platzverweis, dem die beiden Randalierer nicht nachkamen.

Als der 24-Jährige zu einem Streifenwagen geführt wurde, mit dem er nach Hause gefahren werden sollte, rastete er plötzlich aus und schlug mehrfach mit den Fäusten gegen die Beamten. Dann flüchtete der junge Mann, konnte aber von den Beamten eingeholt werden. Als der 24-Jährige festgenommen werden sollte, mischte sich der 17-Jährige gewaltsam ein. Erst als eine zweite Polizeistreife zur Unterstützung eintraf, konnten die beiden Randalierer, die die Beamten beleidigten und bespuckten, überwältigt und in Gewahrsam genommen werden.

Auenwald: Tierquäler unterwegs?

Auenwald-Mittelbrüden: Seit Ende Juni treibt in Auenwald-Mittelbrüden (Rems-Murr-Kreis) offenbar ein Tierquäler sein Unwesen, der es besonders auf Katzen abgesehen hat. Zumindest deutet nach Informationen der Polizei ein neuerlicher Fund eines Tierkadavers darauf hin. Bereits Ende Juni fand eine Familie in Mittelbrüden ihre beiden vergifteten Hauskatzen. Eine Untersuchung des Tierarztes und in einer Tierklinik bestätigte diesen Verdacht. Die beiden Tiere konnten noch gerettet werden. Eine Nachbarkatze der Familie wurde derart misshandelt, dass sie dabei erhebliche Verletzungen erlitt. Am Dienstagabend fanden nun Kinder in einem Feld in der Verlängerung der Straße „Ziegelgraben“ eine tote, gehäutete Katze. Der Tierkadaver war bereits leicht verwest.

Der Polizeiposten Weissach im Tal nimmt unter der Telefonnummer 07191/35260 Zeugenhinweise entgegen.

Leonberg: Polizei fahndet nach flüchtigem Straftäter

Leonberg: Eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Leonberg hat am späten Dienstagnachmittag in der Böblinger Straße in Leonberg (Kreis Böblingen) einen 22-jährigen Straftäter erkannt, der Ende April von einem genehmigten Ausgang aus einer Justizvollzugsanstalt nicht mehr zurückgekehrt war. Als der wegen Bedrohung und Nötigung zu einer Haftstrafe verurteilte Mann die Beamten bemerkte, ergriff er sofort die Flucht, berichtet die Polizei. Der 22-Jährige rannte in Richtung der Felder davon und verschwand wenig später in einem Wald.

Eine anschließende Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, verlief ohne Erfolg.

Sindelfingen: Landrover mit Anhänger gekippt

Sindelfingen: Der Fahrer eines Landrovers mit Anhänger ist am Dienstagabend auf der Autobahn 81 nahe Sindelfingen (Kreis Böblingen) mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geraten und umgekippt, teilt die Polizei mit. Mit einem Pkw-Anhänger im Schlepptau war der 42 Jahre alter Landrover-Fahrer auf der Autobahn 81 vom Autobahnkreuz Stuttgart kommend in Richtung Singen unterwegs. Bereits kurz nach dem Autobahnkreuz schaukelte sich der Anhänger aus bislang noch ungeklärter Ursache auf und geriet ins Schleudern. Er löste sich vom Landrover, kippte um und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Liegen. Der Landrover schleuderte nach rechts und kippte ebenfalls um. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Es entstand ein Sachschaden von rund 9000 Euro. Da die Fahrbahn zunächst blockiert war, musste die Autobahn für knapp eine halbe Stunde voll gesperrt werden.

Viele Verkehrsteilnehmer, die in dem rund einen Kilometer langen Stau gestanden hatten, halfen dabei, Landrover und Anhänger wieder auf die Räder zu stellen und diese in eine Nothaltebucht zu abzuschleppen.

Filderstadt: Renault weggerollt

Filderstadt-Bonlanden: Ein Renault hat sich am Dienstagvormittag selbstständig gemacht und ist in Filderstadt-Bonlanden (Kreis Esslingen) die Bonländer Hauptstraße abwärts gerollt und gegen ein Motorrad sowie einen Passat gekracht.

Eine 51-jährige Frau hatte laut Polizeiangaben ihren Renault in Filderstadt-Bonlanden in der Bonländer Hauptstraße abgestellt. Sie hatte auf der leicht abschüssigen Straße an ihrem Fahrzeug keinen Gang eingelegt und die Handbremse nicht angezogen. Deshalb rollte der Renault vorwärts gegen ein geparktes Motorrad. Das Motorrad fiel um und gegen einen VW Passat. An den drei Fahrzeugen entstand etwa 3000 Euro Sachschaden.

Filderstadt: Kopfstoß gegen WC-Spiegel

Filderstadt: Offenbar per Kopfstoß hat ein Unbekannter am Montag gegen Mitternacht den Spiegel in der Herrentoilette des öffentlichen WC im Parkhaus in der Filderbahnstraße in Filderstadt (Kreis Esslingen) beschädigt. Auch das Waschbecken wurde Ziel blinder Zerstörungswut, berichtet die Polizei. Der Schaden beläuft sich auf zirka 800 Euro. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach einem etwa 30-jährigen Mann, südländischer Typ, der mit einer Jeans und einem dunklen Sweatshirt bekleidet war. Hinweise nimmt das Polizeirevier Filderstadt unter der Telefonnummer 0711/ 7091-3 entgegen.

Göppingen: Mit Stuhlbein verprügelt

Göppingen: Ein 20- und ein 19-jähriger Mann haben Montagnacht gegen 23.05 Uhr aus bisslang ungeklärten Gründen in der Göppinger Schillerstraße einen 39-Jährigen zusammengeschlagen. Wie die Polizei berichtet, haben die beiden jungen Männer dabei mehrfach mit einem Stuhlbein sowie einem dünnen Messingrohr auf ihr Opfer eingeprügelt. Der 20-jährige Schläger konnte noch vor Ort festgenommen werden, während der 19-Jährige zunächst flüchtete. Später kam dieser zur Göppinger Polizeiwache und meldete seinen PKW als gestohlen. Er gab an, vom Autodieb mit einem Messer bedroht worden zu sein. Diese Geschichte stellte sich als erfunden heraus. Das Auto wurde im Bereich der Schillerstraße gefunden.

Der 19-Jährige räumte ein, dass die Geschichte mit dem Autodieb gelogen war. Der 20-Jährige sowie das 39-jährige Opfer mussten ambulant in der Klinik behandelt werden.

Göppingen: Radfahrer krachen zusammen

Göppingen: Am Dienstag gegen 16.15 Uhr ist es zu einem schweren Radunfall in der Kreuzung Großgeislinger Straße und Roßbachstraße in Göppingen gekommen, teilt die Polizei mit. Zuvor hatte ein 23-Jähriger den Radweg von Eislingen in Richtung Göppingen befahren. Dabei stieß er mit dem Fahrrad einer 62-Jährigen zusammen. Die Frau stürzte, schlug mit dem Kopf auf der Bordsteinkante auf und musste mit schweren Kopfverletzungen in eine Klinik gebracht werden. Der 23-Jährige wurde leicht verletzt und wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert. Beide Radler trugen keinen Helm.

Da der Radweg am Unfallort sehr unübersichtlich ist, wird nach Zeugen gesucht. Hinweise erbittet die Polizei Göppingen unter der Telefonnummer 07161/ 632150.

Geislingen: Rollerfahrer schwer verletzt

Geislingen an der Steige: Ein 69-jähriger Rollerfahrer ist am Dienstag auf der Paulinenstraße in Geislingen an der Steige (Kreis Göppingen) mit seinem Fahrzeug auf einen weiteren Motorroller gekracht. der 69-Jährige wurde dabei schwer verletzt, teilt die Polizei mit. Der 69-Jährige war mit einer Gruppe Rollerfahrer zunächst auf der Wiesensteiger Straße aus Richtung Bad Überkingen unterwegs. Die Gruppe ordnete sich in der Einmündung zur Paulinenstraße zum Linksabbiegen ein, was der 69-Jährige zu spät erkannte. Er musste so stark abbremsen, dass er die Kontrolle über seinen Roller verlor und stürzte. Dabei wurde sein Fahrzeug auf den Roller eines 59-Jährigen geschleudert.

Der 69-Jährige musste schwer verletzt in eine Klinik in Geislingen gebracht werden und wurde später in eine Klinik nach Ulm verlegt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 400 Euro.