Einblicke in die frühere Arbeitswelt gibt das Heimatmuseum Bitz am Sonntag. Foto: Matthes Foto: Schwarzwälder Bote

Dorfmuseum: Tag der offenen Tür

Bitz. Zum Tag der offenen Tür sind alle Interessierten am Sonntag, 18. März, von 13.30 bis 17.30 Uhr ins Heimatmuseum eingeladen. Der Besucher blickt dabei zurück auf das karge bäuerliche Leben der Vorfahren und auf die Anfänge des Handwerks und der Industrie.

In zwei ehemaligen Schulräumen werden, beginnend mit der Werkstatt des Wagners und des Schuhmachers, auch die Bitzer Arbeitswelt, die Tierwelt, der Weg vom Flachs zum Leinen und viele, auch kuriose, Utensilien vergangener Zeit zusammen mit einer Bildergalerie präsentiert.

In der ehemaligen Lehrerwohnung mit Küche, Kammer, Stube und Scheune begegnet der Gast dem Alltag der Urgroßeltern. Im oberen großen Raum, der seit 2014 eingerichtet ist, zieht die alte Bitzer Kirche, deren Turm bis zur Decke reicht, den Blick des an. Der Rundgang beginnt zunächst bei bäuerlichen Geräten und führt weiter zur Metall- und Textilindustrie mit funktionierenden handbetriebenen Strickmaschinen. Auch die Bitzer Nadelherstellung und die Waagenindustrie haben dort, neben anderen, ihren Platz gefunden.

Wie Töne das Reisen gelernt haben

Eine Nische ist den Bitzer Gastwirtschaften gewidmet; eine andere wurde in diesem Jahr neu eingerichtet und zeigt mit Grammophon, Radio mit Plattenspieler, Tonband und diversen Telefonen, wie im 20. Jahrhundert Töne und Musik das Reisen lernten.

Nach dem Rundgang lädt der Bitzer Albverein im "Museums-Stüble" zu Kaffee und Kuchen ein. Für die Erhaltung und Pflege des Museums bittet der Bitzer Albverein um eine Spende; ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben.