Maifeier in Bisingen Foto: Wahl/Wahl

In Bisingen und seinen Ortsteilen sowie Grosselfingen ist ausgiebig in den Mai gefeiert worden. Teils wurden die Maibäume mit bloßer Muskelkraft in die Höhe gehievt, teils half schweres Gerät bei dem Kraftakt. Ein Überblick, was bei den Festen geboten war.

Am Vorabend zum 1. Maitag wurden in allen Kirchspielgemeinden traditionsgemäß bunt geschmückte Maibäume gestellt – so in Bisingen, Thanheim, Zimmern, Wessingen und ebenso im Freistaat Oberwiesen. Bei herrlichem Frühjahrswetter konnten die Baumaufsteller ihre Arbeit vollbringen. An Besuchern fehlte es an allen Orten keinesfalls. So erlebten zahlreiche Gäste den Maibeginn und amüsierten sich bei Musik und Unterhaltung an den Hocketen.

In Bisingen den Maibaum mit Muskelkraft gestellt

Bisingen Auf Bisingens Marktplatz oblag es der Butzenzunft, den 15 Meter großen Maibaum mit eigener Muskelkraft aufzustellen. Mit Hilfe der Drehleier musste die Feuerwehr noch den am Stamm hängenden Kranz in die richtige Stellung bringen. Dann war das Werk dort vollbracht.

Der Musikverein Bisingen musizierte einige passende Maienlieder. Die Bisinger Butzen bauten ihr Partyzelt und den Weizen-Bierstand nahe dem Nichthuldigerbrunnen auf und bewirteten ihre Gäste. Bereichernd für die kleinen Gäste waren die Angebote der örtlichen Vereinswelt. So wurde ein Kinderschminken und Schachspiel geboten.

„MaKiDas“ unterhalten in Thanheim

Thanheim In Thanheim stellten die Thanheimer Maurochen den Maibaum ausschließlich mit eigener Muskelkraft. Rund um das alte Schulhaus auf dem Dorfplatz fand die Party statt. Und die „MaKiDas“ bestachen dabei durch ihren Tanzauftritt.

Musikalische Umrahmung in Wessingen

Wessingen Die Feuerwehr Abteilung Wessingen zeigte sich ebenfalls aktiv und stellte den Maibaum nahe dem Rathaus in der Ortsmitte. Es spielten die Musikanten des Musikverein Zimmern und läuteten den Wonnemonat ein.

Schützenverein stellt Maibaum in Zimmern

Zimmern Traditionell waren es in Zimmern Mitglieder des Schützenvereins und der Feuerwehr, die den Maibaum beim Ortsbrunnen stellten, allerdings mit schwerem Gerät und weniger mit Muskelkraft. Der Musikverein Zimmern musizierte dazu einige bekannte Weisen. Vor dem Schützenhaus und in der Kuhstallbar verliefen anschließend die Festlichkeiten.

Die Nachbargemeinschaft des „Freistaates Oberwiesen“ in Bisingen stellte ebenfalls mit eigener Muskelkraft das Symbol des beginnenden Monats Mai und feierte bis zur späten Stunde in den Wonnemonat hinein.

Barbetrieb in Steinhofen gut angenommen

Steinhofen Der FC Steinhofen stellte am Dienstagabend bei sommerlichem Wetter den Maibaum. Die Mitglieder hatten trotz Kaiserwetters ein Festzelt auf dem Schulplatz in Steinhofen aufgebaut.

Der etwa 15 Meter hohe Maibaum – versehen mit einem schmucken Maikranz und Handwerkersymbolen – wurde unter Einsatz von Maschinen- und Muskelkraft aufgestellt.

Verantwortlich für die Organisation zum Maibaumstellen war die AH des FC Steinhofen, der Förderverein und weitere Funktionäre. Für die Besucher gab es Currywurst, Pommes und Rote Wurst sowie verschiedene Getränke. Ebenfalls wurde der Barbetrieb sehr gut angenommen. DeeJay S. Fecker sorgte mit der passenden Musik für Stimmung. Auch Bürgermeister Roman Waizenegger war unter den Gästen.

Räppelkameradschaft in Grosselfingen im Einsatz

Grosselfingen Die Räppelkameradschaft stellte traditionell den Maibaum auf dem Grosselfinger Marktplatz. Gegen 18 Uhr wurde der bunt geschmückte Maibaum mit Muskel- und Maschinenkraft empor gehievt. Mit dabei war auch Bürgermeister Friedbert Dieringer. Der örtliche Bauhof half mit, die Feuerwehr Grosselfingen stellte den Ordnungsdienst.

Mit einem Tieflader wurde der bunte über 15 Meter lange Maibaum angefahren. Die Räppelkameradschaft hatte auf dem Dorfplatz ein großes Zelt aufgestellt war.

Es wurde mit Speis und Trank bewirtet. Auch am Weizenbierstand und an der Sektbar herrschte Hochbetrieb. Es gab Steakweckle, Rote Wurst und Waffeln. Bis spät in die Nacht wurde in der Dorfmitte gefeiert.