Zum Geburtstag des Bisinger Frauenfrühstücks war der Saal des evangelischen Gemeindehauses komplett ausgebucht. Foto: Wahl Foto: Schwarzwälder-Bote

Jubiläum: 851 Frauen haben das Frauenfrühstück seit seinem Bestehen besucht / Ökumene wird gestärkt

Ein wahres Verwöhnprogramm haben sich die Damen vom Bisinger Frauentreff zu ihrer Jubiläumsveranstaltung in Bisingen einfallen lassen. Es wurde lecker geschlemmt und viel gelacht, denn Humor und Musik standen im Mittelpunkt.

Bisingen. Das evangelische Gemeindehaus platzte fast aus allen Nähten. Zum fünfjährigen Bestehen des Frauenfrühstücks waren die Sitzgelegenheiten bis auf den letzten Platz belegt. Das Team um Christel Dehner, Zita Köhler, Karla Freund und Gertrud Sauter hatte alles vorbereitet und ein Programm für vier kurzweilige Stunden zusammengestellt.

Zur Begrüßung gab es ein Glas Sekt und Pfarrer Ulrich Günther hielt den geistlichen Impuls. Er erzählte eine Frauengeschichte aus dem Lukas-Evangelium und ging auf das Gleichnis des barmherzigen Samariters ein. Er nahm auch Bezug auf das Frauenfrühstück. Die Kirchengemeinde sei stolz, dass diese Veranstaltungen stets so gut besucht werden. Walter Kästle sorgte für die musikalische Umrahmung auf der E-Orgel. Dann wurde das Buffet eröffnet.

Resonanz ermutigte die Organisatorinnen

Christel Dehner erinnerte rückblickend an die Anfänge des Bisinger Frauenfrühstücks. Den Frauen etwas Besonderes anzubieten, der Seele etwas Gutes tun, das sei das Ziel gewesen, das sich Zita Köhler und Christel Dehner damals gesetzt hatten. Mit Hilfe unzähliger Referentinnen sei seither der Erfahrungsschatz der Besucherinnen bereichert worden. Zudem hätten die Zusammenkünfte auch die Ökumene in der Gemeinde gestärkt. Die steigende Resonanz habe ihnen immer wieder Mut zum Weitermachen gegeben, betonte Dehner. 851 Frauen haben das Frauenfrühstück seit seinem Bestehen besucht.

Viel gelacht wurde dann bei einer lustigen Tombola. Jede Besucherin hatte zu Beginn der Veranstaltung ein Los gezogen. Für jedes Los lieferte Zita Köhler einen lockeren Spruch, während Gertrud Sauter und Christel Dehner die Anwesenden mit zum Text passenden Gegenständen (Semmelbrösel, Raum Duft, Kaugummi oder Toilettenpapier) beschenkten.

Christel Dehner informierte die Besucherinnen zum Ursprung von Sprichwörtern. "Aller guten Dinge sind drei", "Auf großem Fuß leben", "Blau machen", oder "Auf die hohe Kante legen" waren einige Beispiele. Bei Zwiebelkuchen und Suser bestand die Möglichkeit, sich mit anderen Frauen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen – und genau dazu ist das Bisinger Frauenfrühstück seit fünf Jahren da.