Nach Leergutmangel 2018 haben sich Betriebe vorbereitet. Frühe Hitze steigert Verkauf.

Region - Im Jahr 2018 hatten die Bierbrauereien in der Region Probleme mit dem Leergutrücklauf. 2019 wurde alles getan, um das zu verhindern - mit Erfolg! Bislang fehlt es nicht an Flaschen, und auch die Verkaufszahlen sind erfreulich.

Bei der Brauerei Alpirsbacher Klösterbräu fehlte es im vergangenen Jahr an 0,33-Liter-Flaschen. In diesem Jahr kann der Betrieb jedoch nicht klagen: "Wir haben einiges an Leergut neu gekauft", erklärt die kaufmännische Leiterin Katrin Glauner. Die Saison laufe überdurchschnittlich gut und die Nachfrage sei trotz einer kleinen Preiserhöhung gestiegen. Glauner sieht die Hitze als kleinen Faktor dafür. Die Klösterbräu sei schon immer über dem deutschlandweiten Durchschnitt gelegen.

Auch in Donaueschingen bei der "Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei Fürstenberg" wurde einiges getan, um dem Leergutmangel entgegen zu wirken. Pressesprecherin Ilona Zimmermann erklärt, dass "an einigen Schrauben gedreht" wurde. Auch hier verzeichnen die Abfüller einen Anstieg der Verkaufszahlen, seit Mitte Juni der Sommer eingesetzt hat.

Bei der Badischen Staatsbrauerei Rothaus sieht die Welt dagegen unverändert aus: Wie Pressesprecherin Jennifer Maurer mitteilt, habe es schon 2018 keinen wirklichen Leergutmangel gegeben und auch 2019 sehe es nicht danach aus. Maurer erläutert, dass dieses Problem durch die aufwändige Organisation vorab schon behoben wurde. Zu den bisherigen Verkaufszahlen wollte die Brauerei keine Angaben machen.

Alles in allem herrscht für die nächste Grill- und Gartenparty also kein Biermangel. Und obwohl im Jahr 2018 die Fußball-Weltmeisterschaft stattfand, sind es laut statistischem Bundesamt schon im ersten Quartal 2019 rund 46 Millionen Liter mehr geworden, die durch Zapfanlagen flossen und über den Tresen gingen: Tendenz steigend. Eng könnte es nur mit dem Mineralwasser werden