Eines der Kinder wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. (Symbolbild) Foto: Marc Eich

Schüler wollen Kanal auf Stahlseil überqueren. Sicherung löst sich. 15 Kinder fallen in die Tiefe.

Beuron - Als sie einen Kanal auf einem Stahlseile überqueren wollten, sind bei Beuron (Kreis Sigmaringen) am Dienstagnachmittag über ein Dutzend Kinder ins Wasser gestürzt. Die Fixierung des Sicherungsseils hatte sich gelöst. Dies teilen die Staatsanwaltschaft Hechingen und das Polizeirevier Konstanz mit.

Die zehn und elf Jahre alten Kinder gehören zu einer Schulklasse. Die Kanalüberquerung war Teil des Freizeitprogramms des Landschulheim-Aufenthalts der Schüler. Die 15 Jungen und Mädchen überquerten das Gewässer unter Anleitung einer Verantwortlichen gemeinsam. Auch die Lehrer der Kinder waren anwesend.

Gesichert waren die Schüler an einem zweiten, in fünf Metern Höhe angebrachten Stahlseil. Als sich die Kinder gleichzeitig in das Sicherungsseil fallen ließen, löste sich einer der Betonquader an denen das Seil fixiert war. Die Schüler stürzten in das etwa 1,80 Meter tiefe Wasser. Zwölf Kinder wurden leicht verletzt. Eines wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Kinderklinik gebracht. Dort konnten die Ärzte Entwarnung geben: Das Kind hatte keine ernsthaften Verletzungen davongetragen.

Die Polizei ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte und ob gegen Sicherheitsbestimmungen verstoßen wurde.