Anton Scherrmann (vorne) und Wolfgang Scherrmann zapften das begehrte Fassbier an. Im Hintergrund (von links) Katharina Haizmann, Vorsitzender Markus Singer sowie Hopfenkönigin Anna Luginsland. Foto: Wagner

Unter tosendem Beifall der Besucher wurde am „Vatertag“ das 35. Altheimer Bockbierfest eröffnet. Das große Event läuft wieder mal wie am Schnürchen – dank der vielen freiwilligen Helfer. Unter ihnen sind auch zwei echte „Urgesteine“.

Zum Frühschoppen spielte die Musikkapelle „BioBrass“ unter der Leitung von Johannes Liebrich. Die Kapelle mit Sängerin Raphaela Göppel-Zaber ist bereits Stammgast in Altheim.

Der Vorsitzende der Musikkapelle Altheim, Markus Singer, durfte neben Oberbürgermeister Peter Rosenberger und Bürgermeister Ralph Zimmermann auch 13 weitere Stadträte begrüßen.

Von Hochdorf war Brauerei-Geschäftsführerin Katharina Haizmann in Gefolge der amtierenden Hopfenkönigin Anna Luginsland angereist. Altheims Ortsvorsteherin Sylvia Becht sprach die nächsten Grußworte.

Großes Lob: „Er ist der erste Mann beim Aufbau und der letzte beim Abbau“

Wichtig für Singer war der Dank an seine freiwilligen Helfer, die das Fest während der vier Tage betreuen und die Arbeit leisten. Besonders hervorheben sich in diesem Fall Anton Scherrmann und Wolfgang Scherrmann.

Beide rüstigen Senioren leisten während der Festtage besondere Arbeit hinsichtlich ihres fortgeschrittenen Alters. Wolfgang Scherrmann ist 86 Jahre alt: „Er ist der erste Mann beim Aufbau und der letzte Mann beim Abbau – und das seit nun 35 Jahren“, lobte der Vorsitzende Markus Singer dessen Leistungen.

„Urgesteine“ dürfen das Fass anstechen

Beide sind bereits Ehrenmitglied, aber als älteste Generation des Altheimer Bockbierfests war es ihnen vergönnt, das Fass anzustechen. Und weil beide Männer geübt sind in der Ausführung schwieriger Arbeiten, gelang ihnen auch der Fassanstich hervorragend. Die beiden verschwendeten bei ihrer Premiere kaum einen Tropfen des begehrten Gerstensafts.

Traditioneller „O´Zapft isch“ läutet das große Event ein

Nach dem traditionellen „O´Zapft isch“ und einem Prosit der Gemütlichkeit heißt es nun für die kommenden Tage in Altheim: „Die Krüge hoch.“

Für den guten Ton im Festzelt sorgt für die nächsten Tage Günter Hellstern mit seinem eigenen Mischpult.