Immer locker – aber auch sehr ehrgeizig. Dion Mo Braimoh gefällt es bei den Panthers. Foto: Kienzler

Baskteball: Die neuen in der Pro B: Dion Mo Braimoh ist der jüngste im Team der Schwenninger. 

Dion Mo Braimoh ist der jüngste im Team der Wiha Panthers. Der Shooting Guard, der von ETS Bremen-Neustadt nach Schwenningen wechselte, machte bisher in der Vorbereitung mit guten Leistungen und einer tollen Einstellung positiv auf sich aufmerksam.

"Das war das beste Trainingslager, das ich bei den Panthers je erlebt habe", so begeistert zeigte sich Trainer Alen Velcic bei der Rückkehr aus Antalya (Türkei). "Die Mannschaft hat hervorragend trainiert und die Stimmung war sehr gut." Der ProB-Ligist kehrte am Freitag von der türkischen Adria zurück, dann gab es für die Spieler nur den Wäschewechsel, denn in der Nacht auf Samstag ging es per Bus gleich weiter zum gut besetzten Turnier ins luxemburgische Contern. Neben den Schwenningern und den Gastgebern werden dort die beiden Erstligisten Den Helder (Niederlande) und BC Winthertur (Schweiz) an den Start gehen.

Eingelebt hat er sich schon prächtig in seiner neuen Umgebung. "Schwenningen gefällt mir sehr gut – klein aber fein." Dass er sich in der Doppelstadt gleich wohlfühlt, liegt sicher auch an der Wohngemeinschaft mit Bill Akeem Borekambi, Leon Friederici und "Abu" Abaker. Wenn die Panthers-Neuzugänge hin und wieder kochen, darf es ein Gericht auf keinen Fall geben: "Mein Lieblingsessen ist Lasagne und diese esse ich nur, wenn sie meine Mutter zubereitet", stellt Dion Mo Braimoh lächelnd klar.

Über seinen Spieler-Mentor kam der Kontakt zu den Wiha Panthers und Alen Velcic zustande. "Das Tryout lief für mich gut. Und auch im Gespräch mit dem Trainer hat sich gezeigt, dass es menschlich gut passt."

Velcic sieht viel Potential bei dem 19-jährigen. Der Panthers Coach möchte den "Rohdiamanten" weiter formen. Der Flügelspieler ist bereit zu lernen. "Ich will hier natürlich erst einmal dem Team helfen, aber vor allem Spielpraxis sammeln und mich weiter verbessern."

Vielleicht wäre aus Dion Mo Braimoh sogar ein Fußball-Profi geworden. Bis zum Alter von 15 Jahren zählte er zum Leistungskader von Werder Bremen. Fußball spielt er nicht mehr, ist aber auf jeden Fall noch ein großer Fan des Bundesligisten.

Basketball hatte ihn damals mehr begeistert. Er begleitete seinen Bruder immer wieder in die Halle, daraus entwickelte sich eine große Leidenschaft. "Mir gefällt einfach alles an dieser Sportart – die Defense, und auch die Offense", schwärmt der Bremer.

Abseits des Basketballs entspannt sich der Youngster bei einem guten Tennismatch und gerne auch beim Konsolen-Spiel "Fortnite".