Bleiben in der Landesliga: Niko Rapljenovic (am Ball) und die Rottweiler Werewolves. Foto: Rohde

Basketball: Jubel beim TSV Rottweil über den nachträglichen Startplatz.

Jubel bei den Werewolves des TSV Rottweil: Sie bleiben nun doch in der Landesliga.

Damit war nicht zu rechnen, nachdem die Neckarstädter im Mai als Drittletzter in der Relegation an den beiden Bezirksligisten BBB 01 Ulm III und SV Holzgerlingen gescheitert sind. Doch wenn die einen Clubs nicht wollen, greifen andere eben zu und nutzen die sich bietenden sportliche Chance mit Blick in die Zukunft. Nun kam vom Verband die frohe Kunde und TSV-Spielertrainer Gero Neher erklärt, warum die Rottweiler diese Option gezogen haben und ihren Platz in der Landesliga Alb/Bodensee behalten möchten. "Tübingen II ist aus der Oberliga in die Landesliga abgestiegen, hat hier jetzt allerdings zurückgezogen", erklärt Neher. Der Relegationszweite Holzgerlingen hätte nachrücken dürfen, verzichtet jedoch.

"So sind wir also die nächst berechtigte Mannschaft, die ein Anrecht auf den zehnten Startplatz hat." Diese Option zieht Neher nach interner Rücksprache mit seiner Mannschaft gerne und begründet dies: "Mit sportlichen Perspektiven. In der Relegation war in beiden Spielen deutlich mehr drin, die hätten wir auch beide gewinnen können."

Zudem war der TSV Rottweil am Ende der regulären Spielrunde vor den beiden direkten Absteigern deutlich besser rangiert. Und schaffte es hierbei sogar alle drei Top-Spitzenteams um Meister Göppingen, Vizemeister Heidenheim und Böblingen II zu schlagen.

"Klar wird die kommende Runde 2019/20 keine einfache Sache, aber wir versuchen es erneut und nehmen die Herausforderung in der Landesliga an, so der TSV-Coach."