Niko Rapljenovic und der TSV Rottweil beendeten die Vorrunde mit dem achten Sieg. Foto: Kara

Basketball: Rottweiler feiern in Rottenburg mit 111:63 achten Sieg. Deutliche Vormachtstellung.

BEZIRKSLIGA-HERREN. TV Rottenburg – TSV Rottweil Werewolves 63:111 (19:33, 15:17, 17:39, 12:22). Deutliche Vormachtstellung des TSV Rottweil: Mit +48 Körben sicherte sich das Team von Trainer Gero Neher im achten Spiel den achten Sieg.

Damit beendet der TSV mit weißer Weste die Vorrunde. Eine Woche vor dem Schlagerspiel beim SV Pfrondorf gab es noch Schützenhilfe von KKK Haiterbach II. Die Regionalliga-Reserve gewann das Topspiel mit 69:68 und hat wie der SVP mit 6:2-Siegen hinter Rottweil die Verfolgerrolle eingenommen. Rottweils Trainer Neher, der nach seiner Schulter-Operation genauso wie der Langzeitverletzte Kire Georgievski (Kreuzbandriss) in dieser Saison wohl nur noch spielen würde, wenn "Not am Mann" wäre, kann allerdings in dieser Runde auf einen in der Breite qualitativ starken Kader bauen.

"Unser Kader ist hervorragend besetzt und kann sogar Ausfälle verkraften", zeigte Neher den Umstand auf, dass im Vorfeld die beiden Routiniers Andreas Schmötzer und Benjamin Schmid wegen privater Termine fehlten. Bernd Nahrgang verletzte sich in Rottenburg beim Warmmachen und musste passen. Georg Klein kam erst zum dritten Viertel in Rottenburg an. "Doch wir sind so flexibel, dass wir trotzdem unser Spiel durchziehen können", durfte Neher schon ab der ersten Minute sehen, dass seine Jungs das Schlusslicht nicht unterschätzen, Vollgas spielten und ihr komplettes Offensivspiel aufzogen.

Starke Distanzwürfe mit zehn Dreiern, ein gut aufgelegter Center Maximilian Fuchs unter dem Korb und vor allen Dingen eine starke Defense mit Niko Rapljenovic und Kevin Joas, die den Rottenburger Topscorer Victor Lopatin, der früher bereits Oberliga spielte, sehr gut im Griff hatten und nur elf Punkte zuließen, während Alexander Karl mit 21 Punkten bester TVR-Werfer war.

Auf der anderen Seite ragten bei den Gästen Chimba Zimba (37), Niko Rapljenovic (26) und Tobias Lux (20) sowie Max Fuchs (15) mit zusammen alleine 98 Punkten heraus. Gefährlich wurde Rottenburg dem Tabellenführer nie. Nach der 50:34-Pausenführung zog Rottweil das Tempo an und fuhr einen Kantersieg ein. TSV Rottweil: Chimba Zimba (37/3 Dreier), Niko Rapljenovic (26/2), Tobias Lux (20/4), Maximilian Fuchs (15), Kevin Joas (7/1), Georg Klein (2), Moritz Leichtle (2), Kharim El Wehiby (2), Bernd Nahrgang.