Nichts anbrennen ließ das Team von Spielertrainer Gero Neher, der TSV Rottweil kam zu einem Sieg gegen den BSG Nordschwarzwald. Foto: Müller

Basketball Bezirksliga: Werewolves können sich gegen BSG Nordschwarzwald 61:54 durchsetzen.

HERREN-BEZIRKSLIGA: TSV Rottweil – BSG Nordschwarzwald 61:54 (19:7, 18:12, 20:16, 7:16). Die Pflicht erfüllt, das "Endspiel" um den zweiten Platz vor Augen.

Die Werewolves landeten einen verdienten Sieg, den sie in den ersten drei Vierteln herausgearbeitet hatten. "Trotz des einen Sieges und zwei Punkten Vorsprungs wird es jetzt in Pfrondorf ein Entscheidungsspiel um Platz zwei, den wir nur mit einem Sieg halten können", zeigt Trainer Gero Neher auf.

Der SV Pfrondorf gewann das Derby beim TV Derendingen III trotz 9:20-Rückstand am Ende mit 77:73 und sitzt den Rottweilern mit 11:5 gegenüber 12:4-Siegn und dem Hinspielerfolg dicht im Nacken. Kameraschwenk zum TSV-Spiel gegen die BSG: "Aus einer guten Verteidigung heraus wurde der Ball schnell und gut bewegt und bereits im ersten Viertel haben sechs Spieler gepunktet, so dass wir nicht ausrechenbar waren und gleich mit 19:7 nach den ersten zehn Minuten geführt haben", lobte TSV-Spielertrainer Neher den konzentrierten Start.

Im zweiten Viertel war es das gleiche Spiel: Die Defense des TSV Rottweil war kompakt und erlaubte den Gästen nur zwölf Punkte und im Angriff kam man immer wieder zu guten Abschlüssen, die mit eigenen 18 Körben das Halbzeitergebnis auf 37:19 schraubte. Das Spiel war von beiden Teams bis dato intensiv geführt.

"Nach der Halbzeit kam in unserer Abwehr ein kleiner Bruch. Die Intensität war nach der 37:19 nicht mehr so hoch und der Ball wurde auch nicht mehr so flüssig bewegt, jedoch gelang es trotzdem mit Zug zum Korb zu punkten", zeigte Neher auf. Somit ging es mit dem dritten gewonnenen Abschnitt und 20:16 beim Stand von 57:35 mit +22 Körben Abstand in den Schlussabschnitt.

Im letzten Viertel agierte Rottweil noch einmal aggressiver und ließ bis 150 Sekunden vor dem Ende nur noch fünf Punkte des Gegners zu. Selber nutze man freie Würfe allerdings nicht, so dass man selbst auch nicht besser scorte.

Die Luft war raus aus dem Spiel und die Gäste aus Freudenstadt konnte das Ergebnis mit abschließend drei Dreiern freundlicher gestalten. "Insgesamt war es ein glanzloser, aber souveräner Start-Ziel-Sieg mit 64:51, bei dem alle Spieler Punkte sammelten", so Neher-

Für das Spiel in Pfrondorf am 1. April muss die Defense allerdings die vollen 40 Minuten kompakt stehen und der Ball ebenfalls über die gesamte Spielzeit gut und schnell bewegt werden, fordert Neher. "Hier haben wir es auf jeden Fall in bestimmten Phasen noch Luft nach oben." Punkte für den TSV Rottweil: Chimba Zimba (13 Punkte), Moritz Leichtle (12/2 Dreier), Niko Rapljenovic (12/1), Maximilian Fuchs (8), Kire Georgievski (5/1), Tobias Lux (4), Gero Neher (4), Jan Zimmermann (4/1), Georg Klein (2).