Marin Zelalija erzielte knapp 1000 Punkte für den KKK Haiterbach. Jetzt hat er den Verein verlassen. Foto: Löffler Foto: Schwarzwälder Bote

Basketball: Schock in Haiterbach: Halbes Team hat Verein in der Winterpause verlassen

Nach der Weihnachts- und Neujahrpause geht es an diesm Wochenende für den KKK Haiterbach in die Rückrunde – unter denkbar ungünstigen Vorzeichen. Denn: Die halbe Mannschaft hat den Verein in diesen Tagen verlassen.

Die Vorrunde beendete der KKK Haiterbach mit sieben Siegen und sechs Niederlagen auf dem siebten Platz der Regionalliga-Tabelle. Getrübt wurde die Vorrunde von den Verletzungen von Franko Filipovic und Bozidar Bubalo. Jetzt allerdings stehen noch gewaltigere personalle Veränderungen an: Nachdem Michael Hägele aufgrund seines Studiums einen Wechsel zum Ligakonkurrenten TSG Reutlingen in Erwägung gezogen hat, lief die bis Weihnachten getroffene Abmachung mit Center Markus Bretz aus. Er kann aus zeitlichen Gründen nicht die komplette Saison durchspielen. "Der KKK Haiterbach bedankt sich bei beiden Spielern für ihre aufopferungsvolle Hingabe für den Verein", betont Basketball-Abteilungsleiter Jan Rupcic.

Doch dem nicht genug: Neben Power Forward Aleksandar Josic (bisher 47 Spiele für den KKK), dessen Zukunft noch offen ist, verabschiedet sich auch Flügelspieler Marin Zelalija, der stolze 998 Punkte für Haiterbach erzielt hat. Franko Koljanin, der 85-mal das KKK-Trikot trug und dabei ganze 702 Punkte erzielte, heuert beim Regionalliga-Topteam Panthers Schwenningen an. Rupcic verdeutlicht: "Bei diesen drei Spielern bedanken wir uns besonders, denn sie haben zusammen 192 Spiele für den KKK in den Knochen. Sie waren mitunter das Gesicht des KKK Haiterbach der letzten drei Jahre, welches sich nun verändern wird. Wir wünschen ihnen alles Gute auf ihrem neuen Weg und ganz viel Erfolg."

Somit steht der KK Komusina Haiterbach stark dezimiert vor dem Rückrundenbeginn da. Rupcic bedauert: "Es ist mehr als ungewöhnlich, ohne die halbe Mannschaft dazustehen, und es ist auch extrem schwierig, zu dieser Zeit adäquaten Ersatz zu finden. Es waren sehr arbeitsreiche Tage für das gesamte Abteilungsteam und wir arbeiten weiterhin an guten Lösungen."