Panthers Top-Scorer Rasheed Moore hat in Lich einen "gebrauchten Tag" erwischt. Foto: Kienzler

Basketball: Nikola Fekete bekommt Spezial-Behandlung. Speyer wirft sich für das Spitzenspiel warm.

Der Tag der Entscheidung in der 1. Basketball-Regionalliga rückt in großen Schritten näher. Am Samstag empfangen die Wiha Panthers VS den Tabellenführer SG Speyer. In dieser Partie könnte eine kleine Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft fallen. Das Team aus Speyer hat sich beim 121:55-Sieg gegen die Baskets Limburg schon einmal warm geschossen.

Abwehr ist der Schlüssel

Die Panthers sind im Moment richtig heiß. Der 75:46-Sieg in Lich war der 13. Sieg in Folge. Die nur 46 zugelassenen Punkte in Lich haben es wieder einmal untermauert. Die Defensive der Doppelstädter ist das Maß aller Dinge in der Regionalliga. Nur 65 Punkte lassen diese in dieser Saison zu. "Gegen Lich war unsere Abwehr wie Beton", freut sich Coach Alen Velcic.

"Gebrauchter Tag"

In dieser Partie gab es eher am anderen Ende der Platte Probleme. Dass die Offensive der Panthers am Samstag nicht auf Hochtouren lief, hatte mehrere Gründe: Top-Scorer Rasheed Moore erzielte in seinen 33 Minuten auf dem Feld nur 15 Punkte. "Rasheed hatte irgendwie einen gebrauchten Tag", erklärt Velcic. Dazu leisteten sich die Panthers mit 24 Turnovern einfach zu viele Ballverluste. So haben die Doppelstädter für sechs Minuten im zweiten Viertel und vier im dritten Viertel gar nicht gescort. Dies lag auch daran, dass von der Bank zu wenig Unterstützung kam. Nur 13 der 75 Punkte wurde von Ersatzspielern erzielt. So erwischte beispielsweise auch Sergey Tsvetkov, der bislang eine sehr starke Saison spielt, einen schwarzen Tag. Er blieb bei einem Punkt.

Ende und Neuanfang

Auch Neuzugang Frank Koljanin (KKK Haiterbach) konnte bei seinem Debüt nicht überzeugen. "Da hat man gemerkt, dass die Abläufe und Systeme bei ihm einfach nicht gepasst haben", sagt Velcic. Koljanin gilt vor allem als guter Dreierschütze. Der 27-Jährige ist mit seinen zwei Metern zudem ein guter Rebounder. Zudem ging in Lich das kurze Kapitel Aron Walker zu Ende. "Aron war hier unglücklich. Sportlich konnte er leider den verletzten Christian Behrens nicht ansatzweise ersetzen", nennt Velcic die Gründe für die Entlassung des Centers. Dies war auch bei dessen letzten Auftritt in Lich nochmals zu erkennen. Der Schwede wird nun in der 2. Regionalliga in Magdeburg auf Korbjagd gehen.

Kapitän hofft auf Einsatz

Derweil hofft der Panthers-Coach, dass Nikola Fekete am Samstag gegen Speyer zum Einsatz kommen kann. Der Kapitän ist bei einem befreundeten Arzt in Serbien, um seine Bänderübedehnung speziell behandeln zu lassen. Am Dienstag wird er wieder in Villingen-Schwenningen zurück erwartet.