Basketball: Seid Hajric verstärkt die wiha Panthers Schwenningen

(hor). Den ProB-Aufsteigern der wiha Panthers Schwenningen ist ein weiterer Coup gelungen. Mit Seid Hajric verpflichteten die Schwarzwälder einen starken polnischen Center auf einer der EU-Positionen, der bislang in der ersten polnischen Liga auflief.

Auf die Fans der Panthers kommt einiges zu: Der 35-jährige Hajric ist ein international erfahrener Mann. Der gebürtige Bosnier mit polnischem Pass hat Körpermaße zu bieten, die an einen Schwergewichtsboxer erinnern: 117 Kilogramm Gewicht- und Muskelmasse verteilt auf 2,02 Meter Größe.

"Er ist ein absolutes Biest, eine Maschine", sagt Trainer Alen Velcic begeistert über seinen neunten Zugang für die Saison 2018/19. "Seid Hajric ist sehr erfahren und ein echter, kraftvoller Felsblock in der Zone unter dem Korb. Den räumt so schnell keiner aus dem Weg", sagt Velcic. Die Verpflichtung sei umso erfreulicher, "weil Seid auch aus der ersten polnischen Liga Angebote hatte. Doch er wollte unbedingt noch einmal in einem anderen Land spielen."

Hajric ist insgesamt vier Mal polnischer Vizemeister geworden. Dazu kommt ein Pokalsieg. Zudem kennt er aufgrund seiner 63 Europapokalspiele im Fiba- und ULEB-Cup auch das internationale Parkett. Zuletzt stand er bei R8 Basket Politechnika Krakau unter Vertrag.

"Mit ihm und den anderen neuen Spielern haben wir jetzt einen hervorragenden Mix im Team. Die zehnte Position wird noch ein großer Flügelspieler werden", verrät Velcic, der in den vergangenen acht Wochen mit Ruhe und Bedacht seinen Wunschkader zusammengebastelt hat.

Hajric ist nach dem Litauer Darius Pakamanis der zweite EU-Spieler für die neue Saison. Zusammen mit dem US-Amerikaner Rasheed Moore auf der Ausländerposition stehen bislang sechs deutsche Spieler als "Local Player" unter Vertrag.

"Mit Hajric, Borekambi und Moore haben wir sicherlich eines der besten Frontcourt-Trios der Liga. Da müssen wir uns als Neuling vor keinem Gegner verstecken", sagt der Panthers-Coach, der das Unternehmen Klassenerhalt für die Premieren-Saison akribisch plant.