Basketball: Kreisligist SG Schramberg erwartet Bezirksligisten Rottweil zum Pokalfight

BEZIRKSPOKAL WEST; Poolfinale West: SG Schramberg – TSV Rottweil Werewolves (Samstag, 18 Uhr, Gymnasiumhalle). In der Endphase der Saison kommt es für beide Mannschaften zum Poolfinal-Derby, geht es um Ticket für das "Final4".

Dabei ist der Bezirksligist aus Rottweil beim Kreisligisten in der Favoritenrolle. Was beide Teams auszeichnet, vereint und für Spannung sorgt: Sie spielen in ihren Ligen eine starke Saison. Schramberg ist derzeit Zweiter in der Kreisliga mit 12:0-Siegen. Ungeschlagen sind die Talstädter in der Lage aus eigener Kraft den Tabellenführer SV 03 Tigers Tübingen III mit zwei Spielen mehr noch aus dem Weg zu räumen und zu überholen.

Der direkte Wiederaufstieg in die Bezirksliga scheint für die Schramberger möglich. Daher dürfte das Team von Spielertrainer Eugen Manwaijler selbstbewusst und motiviert ins Geschehen gehen. Das letzte Punktspiel beim VfL Herrenberg II wurde mit 56:49 gewonnen, nachdem man bis zum vierten Viertel noch im Rückstand lag.

Rottweils Trainer Gero Neher sieht der Partie gelassen entgegen. "Wir schauen ja immer von Spiel zu Spiel. Natürlich wollen wir in der Meisterschaft die letzten beiden Partien noch gewinnen", sind die Werewolves mit 13:3-Siegen und 26 Punkten Erster und peilen den Wideraufstieg in die Landesliga an. Zuletzt gab es einen 85:70-Arbeitssieg gegen den SV Holzgerlingen.

Beim Quervergleich der beiden Teams in ihren jeweiligen Ligen hat der TSV Rottweil bei den Dreiern (117:83) und der Freiwurfquote (68:60-Prozent) jeweils klar die Nase vorne. In Bereich Offense/Defense haben die Werewolves ihre Partien im Schnitt mit 87:66 gewonnen, Schramberg mit 81:55. Von daher darf man gespannt sein, welche Abwehrreihe den starken Angriff des Gegners schneller in den Griff bekommt.

Die besten Einzelwerfer der Teams sind: Chimba Zimba (331 Punkte/20,7 im Schnitt pro Partie), Tobias Lux (248/16,5) und Andreas Schmötzer (207/13,8) auf Seiten der Gäste. Bei den Schrambergern sind Florian Lauble (165/13,8), Valentin Kunst (147/12,3) sowie Eugen Manwaijler (125/10,4) die besten Korbjäger mit den meisten Körben.