Das Zollernalb-Klinikum soll, wenn das Zentralkrankenhaus kommt, um einige Abteilungen erweitert werden. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder Bote

Gesundheit: Neue Fachabteilungen sind geplant

Zollernalbkreis (lh). Zusätzliche Abteilungen für Neurologie, Pädiatrie und Geriatrie soll das neue Zentralklinikum des Zollernalbkreises bekommen. Das plant die Geschäftsführung des Klinikums. Der Kreistag wird sich damit in seiner nächsten Sitzung am Montag, 23. Juli (18 Uhr, Landratsamt) beschäftigen.

Das Konzept zur Weiterentwicklung des Zollernalb-Klinikums stützt sich auf eine Leistungs- und Wettbewerbsanalyse aus dem Jahr 2017. Zugrunde liegen ihm auch Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Neuorganisation der stationären Notfallversorgung. Es wird als sinnvoll erachtet, die "Stroke Unit" (Schlaganfallstation) unter die Leitung eines Neurologen zu stellen. Der Ausbau der Geriatrie wird als maßgebliche Investition in eine zukunftsfähige Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum gesehen.

Nach Ansicht der Klinik-Geschäftsführung unter dem Vorsitz von Gerhard Hinger wäre auch eine pädiatrische Abteilung zur Versorgung der Neugeborenen notwendig. Jährlich kommen rund 1000 Kinder in der Geburtsklinik zur Welt. Die 2016 eingerichtete kinderärztliche Notfallpraxis ist laut Kreisverwaltung gut ausgelastet.

Diese Weiterentwicklung des Konzepts für die Zentralklinik erfordert nicht nur zusätzliche Räume, sondern vor allem mehr Geld: Die Nutzfläche steigt um 1134 Quadratmeter, die Kosten klettern von 196 auf 204 Millionen Euro.

Das Gremium beschäftigt sich in der Sitzung auch mit dem Umbau der Zentralen Notfallaufnahme in Albstadt und der Krankenpflegeschule.