Die Streuobst- und Naturschutzpädagogin Christina Mack hat den Waldorf-Kindergarten besucht und im Rahmen der kreisweiten Aktion "Blühender Zollernalbkreis" zusammen mit den "Königskindern" vier Stunden lang gegärtnert. Foto: Strauch Foto: Schwarzwälder Bote

Umwelt: Naturschutzpädagogin bei den "Königskindern"

Balingen-Frommern. In einer naturschutz- und insektenfreundlichen Mission war die Streuobst- und Naturschutzpädagogin Christina Mack im Waldorf-Kindergarten unterwegs: Im Rahmen der kreisweiten Aktion "Blühender Zollernalbkreis" gärtnerte sie zusammen mit den "Königskindern" vier Stunden lang.

Dabei ging es um eine bienenfreundliche, ökologische und naturnahe Bewirtschaftung. Mack legte großen Wert darauf, dass die wissbegierigen, kleinen Naturschützer erfahren, welche wichtige Funktion Bienen und andere Insekten für einen intakten Kreislauf in der Natur haben und wie wichtig es ist, dass die Menschen nicht alles zupflastern und Bienen und Insekten dadurch deren Nahrungsquellen nehmen.

Die Aktion unter dem Motto "Wir säen Wildblumen für Bienen" begeisterte die Vorschulkinder, die die Gärtnerin mit Fragen löcherten. Die Blumen und Stauden, die Mack gemeinsam mit den Kindern einpflanzte, stammten von der biologischen Staudengärtnerei Ingrid Wagner in Leidringen.

Es gab mehrere Arbeitsschritte. Zuerst wurden Blumentöpfe bemalt und darin Sonnenblumen gepflanzt. Im Garten des Kindergartens wurde Samen ausgestreut, aus denen bald eine blühende Pracht werden soll. Zudem pflanzten die kleinen Gärtner Kräuter und Stauden, auf denen sich bald schon Bienen niederlassen sollen.

Nachdem die Pflänzchen in der Erde waren, wurden sie noch kräftig gegossen. Das ist ein wichtiger Schritt, wenn man neue Pflanzen setzt.

Jetzt sind die Waldorf-Kinder gespannt, wie ihr Garten gedeihen wird, damit er für Bienen, Hummeln und andere Insekten viele Monate lang eine "Speisekammer" sein kann.