Werke großer Meister der Klassik hat das Mittelstufenorchester der Waldorfschule mit viel Spielfreude interpretiert. Den Zuhörern hat’s gefallen. Foto: Waldorfschule Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: Mittelstufenorchester der Waldorfschule interpretiert Stücke von großen Meistern der Klassik

Eine Orchesterfreizeit Anfang Juli hat wie in jedem Jahr für das Mittelstufenorchester der Freien Waldorfschule den bevorstehenden Konzerttermin eingeläutet.

Balingen-Frommern. Geprobt wurde auf dem Georgenhof bei Pfronstetten, einem alten Hofgut, das optimale Voraussetzungen bietet. In verschiedenen Besetzungen wurde drei Tage lang intensiv geprobt. Die Stücke waren bereits im Lauf des Schuljahres vorbereitet worden und erhielten hier noch den Feinschliff. Zwischen den vielen Proben gab es aber auch genügend Möglichkeiten, um gemeinsame Zeit zu verbringen und sich klassenübergreifend besser kennenzulernen.

Wieder zu Hause angekommen, fanden dann die Aufführungen in der Freien Waldorfschule statt – am Vormittag eine Schüleraufführung für die gesamte Schulgemeinschaft, und am Abend das öffentliche Konzert für Familien, Freunde und Interessierte. In der gut gefüllten Sporthalle trugen die Schüler der Klassen sechs bis acht unter der Leitung von Miguel Marigo, Dirigent des Gesamtorchesters, und Elke Lang, Dirigentin der Blechbläser, das kurzweilige und stimmige Programm unter dem Titel "Große Meister" vor.

Die Blechbläser eröffneten das Konzert mit einem fröhlichen Tanz. Es folgten Ausschnitte aus Händels "Feuerwerksmusik" sowie der "Wassermusik". Mit vollem, angenehmem Klang vorgetragen, zeigten die Blechbläser tonlich und rhythmisch eine tolle Leistung.

Das Finale aus Mozarts "Musikalischem Spaß" klang erfrischend und fröhlich. Den Abschluss der Blechbläser bildete ein Thema aus der Oper "Wilhelm Tell" von Giacchino Rossini, das mit viel Elan und Spielfreude vorgetragen wurde.

Den zweiten Teil des Konzerts gestaltete das ganze Mittelstufenorchester, inklusive Blechbläserensemble. Auch hier kamen bekannte und abwechslungsreiche Stücke zum Vortrag. Das Orchester begann mit dem "Te Deum" von Marc Charpentier. Der chorale "Priestermarsch" aus der "Zauberflöte" ließ keine Zweifel daran, dass auch junge Menschen klassische Musik überzeugt darbieten können.

Im "Hochzeitsmarsch" von Felix Mendelssohn-Bartholdy zeigte sich das tolle Zusammenspiel aller Register. Auch im "Slawischen Tanz" von Antonin Dvorak spürten die Zuhörer die musikalische Begeisterung der jungen Musiker. Freude kam auf, als der "Can Can" von Jaques Offenbach erklang. Den Abschluss bildete die "Tritsch Tratsch Polka" von Johann Strauß. Das Publikum war so begeistert, dass es nach einer Zugabe verlangte, die gerne gewährt wurde.