Auch gegen den ambitionierten FV Biberach wollen Fabio Pflumm (links) und die U23 der TSG Balingen weiter ungeschlagen bleiben. Foto: Kara

Landesliga: Balingens Gegner Biberach hat derzeit einen Lauf. Perspektivteam will Tabellenführer bleiben.

TSG Balingen U23 – FV Biberach (Sonntag, 15 Uhr). Weiter ungeschlagen bleiben will das Balinger Perspektivteam, wenn der Tabellenführer den Neunten Biberach empfängt.

Mit 16 Punkten sind die Oberschwaben, die vor der Saison zu den Titelanwärtern zählten, bisher hinter den Erwartungen zurück geblieben.

Doch so langsam scheint das Team von FV-Trainer Rino Speradio, in dessen Kader es vor der Spielzeit einen Umbruch gab, – der aber mit Viktor und Andrej Hasenkampf (beide Bad Buchau), Timo Keller und Patrick Fähnrich (beide SV Reinstetten) und Torhüter Manuel Herrmann (FV Ravensburg) prominente Neuzugänge erhielt – so langsam ins Rollen zu kommen. 13 ihrer 16 Zähler holten die Oberschwaben aus den vergangenen fünf Spielen!

Das ist auch Balingens Trainer Ralf Volkwein nicht verborgen geblieben, der den Gegner sowieso nicht nach dem Tabellenstand beurteilt. "Biberach gehört für mich von der Qualität her ins obere Tabellendrittel. Der FV hat mit den Hasenkampf-Brüdern, Fähnrich oder auch Marcin Zukowski Jungs in der Mannschaft, die wissen wo das Tor steht. Und in der Defensive ist Biberach sehr zweikampf- und kopfballstark", weiß der 41-Jährige, dass die Partie kein Spaziergang für seine Mannschaft werden wird.

"Nach dem am vergangenen Wochenende Kehlen versucht hat, und die erste Niederlage beizubringen, wird es nun auch Biberach versuchen", ist sich der Balinger Coach sicher. Zuletzt beim Spitzenspiel in Kehlen legten die Eyachstädter mit starken 30 Minuten und einer 3:0-Halbzeitführung den Grundstein zum Erfolg. "In der zweiten Halbzeit ist es dann noch einmal eng geworden, nach dem Kehlen umgestellt und uns mit gesunder Härte etwas den Schneid abgekauft hat. Doch am Ende hat es zum 3:2-Sieg gereicht", sagt Volkwein, der von seinen Jungs am Sonntag eine ähnliche Leistung erwartet, wie in den ersten 30 Minuten in Kehlen – nur eben länger als zuletzt.

"Wir müssen wieder von Beginn an hellwach sein und alles reinhauen, um den Gegner erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen", fordert Volkwein, der am Sonntag auf Florian Horschke (Autounfall) und Matthias Schmitz, der sich in Kehlen verletzte, verzichten muss. Dafür kehren Richard Titer und der zuletzt kranke Domenico Mosca zurück. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torhüter Kevin Kraus, der angeschlagen ist