Saftige Äpfel reifen auf dieser Geislinger Streuobstwiese. Foto: Schnurr

Börse soll Marktplatz für Früchte, Flächen, Geräte und Dienstleistungen werden. Kontakt per Internet, Telefon und Karte.

Zollernalbkreis - Die Erntezeit auf den Streuobstflächen im Zollernalbkreis, wie auch im gesamten "Schwäbischen Streuobstparadies" zwischen Alb und Neckar, rückt näher.

Die Bäume tragen dieses Jahr viel, und Äpfel und Birnen bekommen in der Spätsommersonne schon rote Backen.

Während sich die Einen über den absehbar guten Ertrag freuen, sorgen sich die Anderen, wie das ganze Obst nur verwertet werden soll. Viele Obstliebhaber stibitzen derweil munter Äpfel, Birnen und Walnüsse auf den Streuobstwiesen, ohne sich darüber bewusst zu sein, dass das Obst einen rechtmäßigen Besitzer hat.

Lösung für Probleme rund um Nutzung und Nicht-Nutzung

Einige Kilometer weiter sucht ein Erzeuger händeringend nach einer ganz bestimmten Sorte für ein ausgefallenes Produkt. Die Probleme rund um die Nutzung und auch Nicht-Nutzung von Obst und Streuobstwiesen sind vielfältig und gerade jetzt, kurz vor der Erntezeit, wieder brandaktuell.

Abhilfe schafft die Streuobstwiesen-Börse, die für einen großflächigen Austausch von Suchenden und Bietenden sorgt. Dort können nicht nur Inserate angeschaut, sondern auch Anzeigen in verschiedenen Kategorien aufgegeben werden. An persönlichen Daten werden dabei nur der Name und gegebenenfalls eine Telefonnummer veröffentlicht. Über ein verschlüsseltes Kontaktformular kann auch eine Kontaktaufnahme per Mail erfolgen.

Der Verein "Schwäbisches Streuobstparadies" setzt nicht nur auf das Internet, sondern will mit einer Telefon-Hotline und der Möglichkeit eines postalischen Inserats auch jene Menschen ansprechen, die sich mit der Internetnutzung schwer tun.

Die Hotline ist unter 07025/1 36 04 03 rund um die Uhr zu erreichen. Adressierte Postkarten liegen beispielsweise bei Mostereien oder in Rathäusern aus.

Weitere Informationen:

www.streuobstparadies.de