Im Streit um die Bauvorhaben von Real und Edeka gibt es ein Lösung. Foto: Maier

Kompromiss erreicht. Beide Unternehmen können Vorhaben im Balinger Gewerbegebiet Gehrn verwirklichen.

Balingen - Der den Handel lähmende und Kunden verärgernde Streit zwischen Real und Edeka ist gelöst. Es gibt eine Einigung.

Das ist das Ergebnis einer Besprechung zwischen Vertretern des Regierungspräsidiums Tübingen und des Wirtschaftsministeriums, die am Donnerstag stattgefunden hat. Nach Informationen unserer Zeitung wurde dabei ein Kompromiss erreicht, der es beiden Unternehmen ermöglicht, ihre jeweiligen Bau- beziehungsweise Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben im Balinger Gewerbegebiet Gehrn zu verwirklichen. Der Kompromiss würde bedeuten, dass es auf Gehrn künftig ein breites Lebensmnittalangebot gibt. Die Behörden wollen am Freitag Details bekanntgeben.

Wie berichtet, will Real die beiden bisher getrennten Märkte für Lebensmittel und Non-Food-Artikel unter ein gemeinsames Dach zusammenführen; Edeka wiederum will auf Gehrn einen neuen Neukauf errichten. Die beiden Unternehmen hatten sich jeweils mit Fachaufsichtsbeschwerden an das RP Tübingen gewandt, weil sie die Vorhaben des Konkurrenten als nicht rechtskonform bewerteten. Das RP wiederum hatte aufgrund der Komplexität der Materie die Juristen des Ministeriums um Rat gebeten.