Die Anzahl der »Gefällt mir«-Klicks zeigt, was bei den Facebook-Nutzern ankommt: Detlef Hauser und Larissa Schütz von der Balinger Redaktion des Schwarzwälder Boten haben gerade festgestellt, dass das Foto vom »Big Bird« den Facebook-Nutzern am besten gefallen hat. Foto: Ungureanu

Lokalredaktion des Schwarzwälder Boten lässt Facebook-Nutzer an Lokalgeschehen teilhaben.

Balingen - Daumen hoch: Der Facebook-Auftritt der Balinger Redaktion des Schwarzwälder Boten hat eine wachsende Fangemeinde. Die Seite kommt an: Sie hat bereits 194 Freunde gewonnen. Zugegeben: Ein bescheidener Anfang. Aber wir, die "Macher", peilen weitaus mehr an.

Wer in der Suchleiste des sozialen Netzwerks "Schwarzwälder Bote Balingen" eingibt, landet direkt auf der Seite der Lokalredaktion. Und wer dann noch "Gefällt mir" klickt, wird ab sofort täglich mit den neuesten Informationen versorgt. Die sind gefragt: Nach knapp zwei Monaten hat unsere Facebook-Seite sogar schon Freunde in Japan, in Costa Rica, in Kanada oder dem ostafrikanischen Tansania. Selbstverständlich gibt es auch "Likes" aus der Balinger Partnerstadt am Atlantik, Royan. Die Zahl der Personen, die darüber sprechen, hat allein in den vergangenen Tagen um 82,5 Prozent zugenommen, die Reichweite sogar um 85,5 Prozent.

Am 9. November 2012 beginnt die "Timeline" (das heißt "Zeitleiste") der Balinger Redaktion. Der Plan: Neben den Lesern der gedruckten Ausgabe und denen, die sich über die Internet-Seite des Schwarzwälder Boten mit Neuigkeiten versorgen, soll auch die wachsende Facebook-Community über spannende Themen aus Balingen und dem Zollernalbkreis informiert werden.

Ein Brief von Brüderle, eine Bartl-Ausstellung, ein Pausengong, der Amok-Ängste auslöste – das waren die ersten News. In der Redaktion besprechen wir täglich, was auf die Facebook-Seite kommt: Bilder, Texte, Ankündigungen. Wir – das sind Steffen Maier, Detlef Hauser, Gert Ungureanu, Bernd Visel, Lorenz Hertle, Wolf-Ulrich Schnurr und unsere Volontärin Larissa Schütz. Meistens sind es Anreißer zu Geschichten, die in der Print- und Online-Ausgabe am anderen Tag ausführlich nachzulesen sind. Ergo: Wer die Facebook-Seite der Lokalredaktion liest, weiß schon heute, was morgen in der Zeitung stehen wird.

Aber Geschichten sind nicht alles: Die Facebook-Nutzer können auch aktiv zu den Inhalten auf der Seite beitragen, indem sie beispielsweise beliebig lange Kommentare posten, sich an Umfragen beteiligen oder auf Kommentare anderer Nutzer antworten. Man erinnere sich an die rege Diskussion rund um das Schicksal der Sau Wuse vom Wannental. Solche Diskussionen können auszugsweise auch in der gedruckten Ausgabe des Schwarzwälder Boten übernommen werden.

Aber Kommentar muss nicht sein: Wer ein Bild, eine Information oder einen Artikel gut findet, kann das durch einen Mausklick auf die "Gefällt-mir"-Schaltfläche zeigen oder den Beitrag mit seinen Facebook-Freunden teilen.