Stephan Reuß (stehend links) und der neue Ortschaftsrat haben sich um die verabschiedeten Gremiumsmitglieder geschart. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Konstituierende Sitzung des Frommerner Ortschaftsrats / Stephan Reuß soll im Amt bleiben

Sechs neue Mitglieder, eine neue Fraktion, etwas jünger und etwas weiblicher – so beschrieb Stephan Reuß den neuen Frommerner Ortschaftsrat in der konstituierenden Sitzung am Donnerstag. Wenn es nach dem Gremium geht, soll er weiterhin Ortsvorsteher bleiben.

Balingen-Frommern. Die neuen Räte sprachen sich einstimmig für Reuß aus. Dieser Wahl muss nun noch der Gemeinderat zustimmen. Reuß bedankte sich das Votum: "Ich bin stolz über das Ergebnis." Denn es sei auch eine Abstimmung über die vergangenen zweieinhalb Jahre gewesen, seit er die Nachfolge von Hans Uhl angetreten habe. Reuß dankte auch Sascha Laubengeiger, der ihm in der Verwaltung "den Rücken frei halte". Er versprach, wie bisher engagiert weiterzuarbeiten. Erster Stellvertreter soll nach dem Willen des Rats Günther Meinhold werden, zweite Stellvertreterin Angela Godawa.

Zuvor hatte Stephan Reuß sich bei den ausscheidenden Mitglieder bedankt und ihnen jeweils eine Urkunde und Präsente überreicht. Den neu verpflichteten Ortschaftsräten wünschte er "gute Entscheidungen und ein glückliches Händchen".

Der Wahlsieger, die Grünen, haben aus dem Stand drei Sitze erobert. Diese nehmen Thomas Hummel, Martina Till und Bernhard Schädle-Horn ein.

Wie bisher hat die FDP drei Sitze. Gerhard Lay und Ingrid Helber sind weiterhin im Gremium, neu ist Andreas Jetter; Ewald Stingel hatte nach zehn Jahren im Gremium nicht mehr kandidiert.

Sieben Sitze und damit einen weniger als bisher hat die CDU. Nicht mehr angetreten waren Andelin Hotkovic nach zwölf Jahren Zugehörigkeit, Heinz Stingel (25 Jahre) und Bernd Merz (15 Jahre). Erneut vertreten sind Thomas Strobel, Günther Meinhold, Jochen Holweger, Rudolf Bitzer, und Carsten Tippelt, neu sind Felix Faiß und Markus Holweger.

Gleich zwei Sitze hat die SPD/Unabhängige Bürger verloren. Für sie haben wieder Angela Godawa, Ulrich Teufel, Roland Rieger sowie Frank Hildwein und Margaretha König den Sprung ins Gremium geschafft. Dies gelang Nathalie Hahn (fünf Jahre) nicht mehr; Rudi Werner war nach 35 Jahren Zugehörogkeit nicht mehr angetreten.