Wetter: Noch keine Schneebruchgefahr
Zollernalbkreis. "Es ist Vorsicht geboten, doch eine erhöhte Schneebruchgefahr besteht derzeit nicht." Das teilt Klaus Richert, Leiter des Forstamtsbereichs Albstadt, auf Anfrage mit.
"Der Schnee kommt zu einer ungünstigen Zeit", erklärt Richert weiter, denn viele Bäume und Sträucher seien inzwischen belaubt. Ihnen mache daher der nasse Schnee zu schaffen.
In den Wäldern würden die öffentlichen Straßen von Förstern und Waldarbeitern abgefahren, vor allem auf der Alb, so Richert. Sie hätten aber noch keine Schneebrüche gemeldet, obgleich zehn bis 15 Zentimeter Schnee gefallen seien. Wenn es weiterschneit, ist nach Ansicht von Richert Vorsicht geboten: Angesichts der angekündigten Schneefälle sei es angebracht, "mit wachen Augen durch den Wald zu gehen".
Die Wetterkapriolen bekommen auch die Auto-Werkstätten und Reifenhändler zu spüren. Kurzfristig würden die Fahrzeuge nicht mehr von Sommer- auf Winterreifen umgerüstet, "die Autofahrer sitzen den Schnee aus", wie Udo Staiger, Geschäftsführer von Reifenservice Staiger in Dotternhausen, berichtet.
Dafür würden viele Termine für einen Reifenwechsel aufgeschoben oder gar storniert, ergänzt Nadine Güttler von der A.T.U.-Werkstatt in Balingen.
