Das letzte Spiel in der Verbandsliga absolvierte der FC 07 Albstadt. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Abschied nehmen stand auf dem Programm bei den höherklassigen Klubs am

Abschied nehmen stand auf dem Programm bei den höherklassigen Klubs am letzten Spieltag. Während sich die Landesligisten TSV Straßberg und TSG Balingen II in die Sommerpause verabschiedeten, hieß es für Verbandsligist FC 07 Albstadt und Landesligist SV Dotternhausen auch der Liga Servus zu sagen.

Mit einer 0:3-Niederlage gegen die TSG Tübingen hat sich der FC 07 Albstadt aus der württembergischen Oberhaus verabschiedet. Lars Lack brachte die TSG bereits in der zwölften Minute mit 1:0 in Führung, Lukas Hartmann erhöhte auf 2:0 (62.) und sieben Zeigerumdrehungen später setzte Lack den 3:0-Schlusspunkt. "Unter dem Strich war der Tübinger Sieg mehr als verdient, am Ende war es mit dem 0:3 eine klare Angelegenheit. In den ersten 15 Minuten war Tübingen die klar bessere Mannschaft, danach sind wir besser ins Spiel gekommen und hatten zwei gute Ausgleichsmöglichkeiten, nach dem 0:2 war das Spiel gelaufen", analysiert Albstadts Trainer Alexander Eberhart die letzte Verbandsligapartie seiner Mannschaft.

Mit offenem Visier begegneten sich der SV Kehlen und die TSG Balingen II. Das Duell endete 4:4-Unentschieden. "Es war zum Abschluss ein munteres Spiel", sagt Balingens Spielleiter Nicco Walter, dessen Team durch einen Doppelschlag von Harut Arutunjan bereits nach 16 Minuten mit 2:0 führte. "Danach hatten wir lange Zeit alles im Griff", geht Walter auf die nächsten Minuten ein, in denen seine Elf ab der 55. Minute mit 4:2 führte. Am Ende machte sich aber negativ bemerkbar, dass die Balinger nur mit zwölf Mann nach Kehlen fuhren und so gelang den Hausherren noch ein 4:4-Unentschieden. "Kurz vor Schluss ist uns ein wenig der Saft ausgegangen", kamen diese Gegentore für Walter nicht von ungefähr.

Mit einer 1:4-Heimniederlage gegen den FC Mengen hat sich ein äußerst offensiv agierender TSV Straßberg von seinen Fans in die Sommerpause verabschiedet. "Es war zu sehen, dass es für beide Seiten um nicht mehr viel ging. Daher war es über weite Strecken Sommerfußball", sagte Straßbergs Trainer Oliver Pfaff, der eingestand: "Mengen war zweikampf- und laufstärker und hat von daher auch verdient gewonnen, der Sieg fiel aber etwas zu hoch aus."

Trotz eines 3:2-Sieges beim FC Ostrach muss der SV Dotternhausen aufgrund des gleichzeitigen 3:2-Erfolgs des SV Oberzell gegen die SG Kißlegg den bitteren Gang in die Bezirksliga Zollern antreten. "Wir sind gut gestartet und hatten von Beginn an eine hohe Passgenauigkeit", resümiert SVD-Spielertrainer Mathias Mauz, dessen Team bereits in der vierten Minute durch einen Treffer von Jens Hoch mit 1:0 in Front ging. Dotternhausen versuchte nachzulegen, doch nach und nach kam Ostrach besser ins Spiel und drehte durch einen Doppelpack von Markus Gipson den Rückstand in einen 2:1-Vorsprung um. "Zwischen der 25. und der 70. Minute hatte der Gegner mehr vom Spiel", gesteht Mauz ein, dessen Team am Ende wieder das Heft des Handels übernahm und in der Nachspielzeit durch zwei Treffer von Carsten Karrer noch zum Sieg kam. "In der Schlussphase haben wir Moral gezeigt und Gas gegeben und haben deswegen auch völlig verdient gewonnen", sagt Mauz.