Zufriedene Gesichter bei der Balinger Jugendfeuerwehr (von links): Thomas Gührs, Christian Butz, Markus Häusel, Patrick Schorrer, Marcel Hafenmayr, der Endinger Ortsvorsteher Thomas Meitza, Wolfgang Jetter und Helmut Reitemann Foto: Feuerwehr Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung: Hafenmayr folgt auf Butz / Vielfältig aktiv

Balingen. In der Versammlung der Balinger Jugendfeuerwehr ist nun ein Wechsel in der Vorstandschaft vollzogen worden: Nach drei Jahren als stellvertretender Jugendwart gab Christian Butz von der Jugendgruppe Endingen das Amt ab; neuer Mann auf dieser Position ist nun Marcel Hafenmayr, der mit großer Mehrheit gewählt wurde.

Stadtjugendwart Patrick Schorrer bedankte sich bei Christian Butz für dessen Engagement und Einsatz und sagte, er freue sich auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Stellvertreter.

Allgemein war die Zusammenarbeit der vier Jugendgruppen und der Kindergruppe ein großes Thema in der Versammlung. Schorrer sagte, dass es nur durch strukturiertes Teamwork möglich sei, die 97 Kinder und Jugendlichen zu motivieren und auszubilden. Dank richtete er an die 32 Betreuer sowie an die Führung der Feuerwehr Balingen und die Stadtverwaltung.

Deutlich machte Schorrer, wie aktiv die Jugendfeuerwehr im vergangenen Jahr gewesen sei. Unter anderem nahmen die Balinger am Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Bisingen teil, beteiligten sich an den Sommerferienspielen, besuchten das Atemschutzausbildungszentrum in Tailfingen und führten eine Übung durch. Zudem nahmen die Nachwuchswehrleute erfolgreich an der Leistungsspange sowie an der Jugendflamme teil.

Ein Höhepunkt war die Entwicklung des BalFeu-Ausbildungssystems, mit die Balinger Jugendfeuerwehr bundesweite Beachtung findet (wir haben berichtet). Da das System so gut ankommt, hat der stellvertretende Jugendwart Markus Häusel die Lego-Männchen auf eine große Reise in die ganze Welt geschickt und bekommt nun laufend Bilder von den verschiedensten Orten.

Markus Hintz, Leiter der Kindergruppe, legte beeindruckende Zahlen vor: Bereits heute wird eine Warteliste für Interessenten bis 2018 geführt. Der stellvertretende Stadtbrandmeister Thomas Gührs und Oberbürgermeister Helmut Reitemann lobten die Arbeit der Jugendfeuerwehr und sicherten ihre Unterstützung insbesondere bei der Ausbildung der Betreuer zu. Für sie soll im kommenden Jahr ein Fahrsicherheitstraining stattfinden.