Wie weiter auf dem Strasser-Areal? Zumindest der kleine nächste Schritt steht fest: In der kommenden Woche werden die Kieshaufen eingeebnet und Parkplätze angelegt. Die große Zukunftsfrage wird Anfang 2017 geklärt. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Strasser-Areal: Stadtverwaltung peilt Entscheidung im Januar an

Balingen (mai). Die Zukunft des Strasser-Areals in der Balinger Innenstadt soll zu Beginn des nächsten Jahres geklärt werden. Bis dahin plant die Stadtverwaltung neben einem Infoabend auch einen Bürgerdialog, kündigte Oberbürgermeister Helmut Reitemann am Dienstag im Gemeinderat an.

Der Infoabend soll laut Reitemann Ende Oktober (voraussichtlich am Freitag, 28., abends in der Stadthalle) stattfinden. Vorgestellt sollen dabei die beiden Konzepte – jenes der Engstlatter PMG im Verbund mit der Balinger Wohnbau sowie das des Frommerner Architeten Ralph Burghardt. Ebenfalls erläutert werden sollen die Grundlagen der Stadtentwicklung im allgemeinen sowie die Bedeutung des Strasser-Areals im besonderen.

Zwei bis drei Wochen danach soll laut Reitemann der Bürgerdialog starten. 80 bis 100 repräsentativ ausgewählte Balinger sollen sich in einem ganztägigen Workshop in Arbeitsgruppen mit der möglichen Zukunft des Geländes befassen. Möglicherweise werde es im Anschluss auch noch eine Telefonumfrage geben, so Reitemann. Und denkbar sei es zudem, mit Info-Ständen beispielsweise auf dem Marktplatz mit den Balinger zum Thema ins Gespräch zu kommen und weitere Meinungen einzuholen.

Die Ergebnisse des Bürgerdialogs und die Diskussionen sollen dann in der Gemeinderatsdebatte – voraussichtlich im Dezember – berücksichtigt werden, so Reitemann, ehe das Gremium zu Beginn des Jahres 2017 eine Entscheidung darüber treffen solle, welches Konzept auf dem Strasser-Areal verwirklicht werden soll.