Mit vereinten Kräften stoppen Martin Strobel, Daniel Wessig und Christoph Foth (von links) Gummersbachs Jörg Lützelberger. Doch wieder einmal unterlag der HBW knapp. Foto: Eibner

Nach der Niederlage in Gummersbach geht der HBW in eine dreiwöchige Pause. Zahl direkter Gegner schwindet.

Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten hat sein nächstes Spiel um die Big-Points verloren. Nach der 24:25-Niederlage beim VfL Gummersbach drohen den Schwaben die Konkurrenten zu enteilen.Das war nicht der Samstag des HBW Balingen-Weilstetten. Zum einen die Auswärtsniederlage im direkten Duell beim VfL Gummersbach, dann auch noch der Auswärtssieg von GWD Minden bei der HSG Wetzlar. Die Zahl der Gegner, die das Team von Trainer Markus Gaugisch im Saison-Endspurt noch hinter sich zu lassen vermag, scheint zu schwinden. Denn auf Gummersbach und Minden hat der HBW nun bereits sechs Zähler Rückstand. Bleibt eigentlich nur noch der Bergische HC. Doch mit der Spielgemeinschaft aus Solingen und Wuppertal, die drei Zähler voraus liegt, misst sich der HBW nur noch aus der Ferne.

Seit vier Spielen wartet der HBW nun auf die nächsten Punkte. Besonders bitter: Sowohl zu Hause gegen den BHC (27:29) als auch bei der HSG Wetzlar (28:30), gegen Rekordmeister und Tabellenführer THW Kiel (25:28) und jetzt in Gummersbach hatte der HBW die Chance, sein Punktekonto aufzupolieren und sich so von den Abstiegsplätzen zu entfernen, zog aber in hauchdünnen Entscheidungen stets den Kürzeren. "Klar ist, wir haben noch immer drei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Wir müssen jetzt einfach möglichst viele Punkte holen, sonst steigen wir ab", sagt Coach Markus Gaugisch.

Nun legt die Bundesliga eine Länderspielpause ein, in drei Wochen geht es für den HBW dann mit dem Heimspiel am Samstag, 19. April, gegen den ThSV Eisenach (19 Uhr) weiter. "Wir trainieren jetzt noch bis Mittwoch voll und machen noch etwas für die Athletik, dann haben die Spieler vier Tage frei bekommen aber ein paar Hausaufgaben mit", sagt HBW-Trainer Markus Gaugisch. Mit ihren Nationalteams unterwegs sind in den kommenden Tagen Kai Häfner, der Österreicher Roland Schlinger und der Schweizer Manuel Liniger. Nach den freien Tagen bleiben dem HBW zwei Wochen Zeit, um sich auf das Kellerduell gegen den ThSV Eisevorzubereiten. Denn gegen die Thüringer, die mit drei Zählern Rückstand auf den HBW den vorletzten Tabellenplatz belegen, muss ein Sieg her, sonst gehen in Balingen die Erstliga-Lichter aus. "In der Vorbereitung müssen wir unseren Fokus weiter schärfen. Jeder steht in der Pflicht, sich zu verbessern", sagt Gaugisch