Handball: Gaugisch-Team muss in Leipzig ran. Linkshänder Frietsch unterschreibt bis 2016.
Ins Viertelfinale um den DHB-Pokal einziehen will Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten am Mittwochabend. Doch die Aufgabe ist für die Schwaben alles andere als einfach, müssen sie doch beim SC DHfK Leipzig, dem souveränen Spitzenreiter der 2. Liga, antreten (19.30 Uhr, Arena Leipzig).
"Leipzig hat bereits das Niveau für die 1. Liga. Die Mannschaft ist sehr jung und sehr gut. Sie spielt einen fantastischen Gegenstoß. Wir müssen clever angreifen, damit wir zum Abschluss kommen", sagt HBW-Trainer Markus Gaugisch. Verzichten muss er weiterhin auf die Langzeitverletzten Yann Polydore, Dragan Tubic und Dennis Wilke. Olivier Nyokas wird frühestens am Samstag im Derby gegen die SG BBM Bietigheim (15 Uhr, Porsche-Arena Stuttgart) wieder für den HBW auflaufen können, möglicherweise steht er erst im neuen Jahr wieder zur Verfügung. Die Reise nach Leipzig macht auch Kreisläufer Christoph Theuerkauf nicht mit. Er hat Schmerzen in der linken Schulter, deren Ursache eine MRT-Untersuchung am Donnerstag zu Tage fördern soll.
Zwar hat der HBW mit Manuel Frietsch vom Drittligisten SG Leutershausen einen Linkshänder für den Rückraum bis 2016 unter Vertrag genommen, der 23-Jährige schlüpft aber erst gegen Bietigheim zum ersten Mal ins HBW-Trikot. Trotz der Personalprobleme erwartet HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer einen Sieg: "Es wäre schön, wenn wir unseren Fans auch mal wieder ein Pokalspiel in der Balinger Arena bieten könnten. Deshalb erwarte ich, dass die Mannschaft mit einem Sieg zumindest die Voraussetzungen dafür schafft."
DHB-Pokal, Achtelfinale: Mitwoch, 19 Uhr: TSV Hannover-Burgdorf – VfL Gummersbach; 19.30 Uhr: TSV Minden – FA Göppingen, Flensburg-Handewitt – TSG Friesenheim, SC Leipzig – HBW Balingen-Weilstetten, THW Kiel – TuS N-Lübbecke, ThSV Eisenach – SC Magdeburg; 20 Uhr: Wilhelmshavener HV – Rhein-Neckar Löwen; 20.15 Uhr: HC Erlangen – Füchse Berlin.