Der HBW spielt weiter in der ersten Liga - zusammen mit 18 anderen Mannschaften. Foto: Single

Nach einstweiliger Verfügung des HBW Balingen-Weilstetten: 36 statt 34 Spieltage in der Handball-Bundesliga.

Nach der endgültigen Lizenzerteilung für den HSV Hamburg wird die Handball-Bundesliga in der kommenden Saison mit 19 Vereinen ausgespielt.

Der Dachverband HBL legte auf seiner Mitgliederversammlung am Mittwoch in Düsseldorf keinen Einspruch gegen die einstweilige Verfügung der HBW Balingen-Weilstetten ein. Damit wird es in der Bundesliga 36 statt der bisher üblichen 34 Spieltage geben. Nationalspieler Patrick Groetzki von den Rhein-Neckar Löwen war nicht sehr erfreut: "Und da spricht man seit Jahren über zu hohe Belastung." Balingen war sportlich abgestiegen, hatte nach der zweimaligen Lizenzverweigerung für den HSV aber wieder erstklassig geplant. Das Landgericht Dortmund war der Argumentation der Balinger auch für den Fall der nun erfolgten Zulassung des HSV im vollen Umfang gefolgt und hatte der einstweiligen Verfügung stattgegeben. Ein HBL-Aus für die Balinger hätte außerdem zur Folge gehabt, dass die HG Saarlouis aus der 2. Liga abgestiegen wäre. Deshalb zogen auch die Saarländer vor das Landgericht Dortmund und erhielten die vorläufige Zulassung. Auch dagegen legte die HBL keinen Einspruch ein.