Feuerwehr: Neuer Einsatzleitwagen an den Führungsstab im Zollernalbkreis übergeben
Zollernalbkreis. Mit dem Albstadt-Beben 1978 und dem verheerenden Hochwasser im Killertal 2008 schaffte es der Zollernalbkreis bundesweit in die Schlagzeilen. Um im Falle solcher Katastrophen zukünftig gewappnet zu sein und im Ernstfall alle erforderlichen Maßnahmen richtig koordinieren zu können, hat sich der Feuerwehr-Führungsstab des Zollernalbkreises einen Einsatzleitwagen (ELW) 2 zugelegt. Dieser wurde am Samstag am Landratsamt in Balingen an den Führungsstab der Feuerwehr übergeben.
"Der ELW 2 ist bei der Leitung von größeren Einsätzen mit dabei", , sagte Kreisbrandmeister Stefan Hermann. Das Fahrzeug sorge für ein Stück mehr Sicherheit im Kreis. Nun gelte es, sich in die neue Technik einzuarbeiten, so Hermann weiter. Mit analogen und digitalen Funkantennen, Mobilfunkanschlüssen, einer Satellitenverbindung, hochtechnisierten Arbeitsplätzen, einem Einsatzraum für Besprechungen, einer Wetterstation, einer Funkbedienoberfläche und mobiler Stromversorgung ist der ELW 2 bestens ausgestattet.
"Durch die Beschaffung des ELW 2 sieht man, dass der Brand- und Katastrophenschutz einen hohen Stellenwert im Zollernalbkreis hat", meinte Landrat Günther-Martin Pauli. Die Anschaffung des ELW 2 sei "wichtig und notwendig", sagte der Geislinger Bürgermeister Oliver Schmid. "Mit dem ELW 2 werden wir zusammen erfolgreich sein und gute Arbeit für die Bevölkerung leisten", versprach Wolfgang Jetter, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands.
In den Festakt eingebettet war die Verleihung der Deutschen Feuerwehrmedaille an Matthias Frankenberg, den Ersten Landesbeamten des Zollernalbkreises. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Blechbläser des Kreisfeuerwehrverbands, die damit ihren ersten Auftritt absolvierten. Vor dem Landratsamts-Gebäude wurde das neue Fahrzeug vom evangelischen Dekan Beatus Widmann und Johannes Holdt, katholischer Pfarrer in Schömberg, gesegnet.