Handball: Noch rätselt Trainer Koch, wer gegen den TV Bittenfeld II auflaufen kann.
Bei der heimstarken zweiten Mannschaft des Zweitligisten TV Bittenfeld steht Handball-Württembergligist TV Weilstetten am Samstag (19.30 Uhr, Gemeindehalle Waiblingen-Bittenfeld) eine schwere Aufgabe bevor.
Denn einerseits hat der gastgebende Tabellenfünfte eine gute Mannschaft, andererseits haben die "Lochenfüchse" mit großen Personalproblemen zu kämpfen.
"Aufgrund von Verletzungen und Krankheiten, sowie den fehlenden Studenten, war es uns in den vergangenen Tagen kaum möglich, vernünftig zu trainieren", klagt Weilstettens Trainer Dominik Koch. Gerade einmal zwischen fünf und sieben Feldspielern waren bei den jüngsten Übungseinheiten dabei. Deshalb wirkt der 30-Jährige vor dem Auswärtsspiel in Bittenfeld etwas besorgt.
"Bittenfeld spielt eine sehr aggressive 3:2:1-Abwehr mit großer Konsequenz und hat mit Mark Sludek einen Torhüter mit Zweitliga-Erfahrung. Bei Ballgewinnen schalteten die Bittenfelder, die über sehr viele kleine Spieler verfügen, schnell um und versuchen immer wieder leichte Tore zu erzielen", sagt Koch. Deshalb gilt es für die "Füchse" im Positionsangriff sicher abzuschließen und somit dem Gegner nicht zu viele Konterchancen zu bieten.
"Wir wollen natürlich versuchen in Bittenfeld zu punkten. Aber wir fahren ohne Druck dahin. Den haben sicherlich die Gastgeber. Sie wollen sich oben festbeißen", sieht Koch Zähler bei der Zweitliga-Reserve eher als Zusatzpunkte. Tatsächlich können die Weilstetter, die mit 16:4 Punkten den dritten Tabellenplatz belegen, der Begegnung eigentlich gelassen entgegen blicken. "Ich werde mir bis zum Samstag noch ein paar taktische Dinge überlegen, wie wir dem Gegner beikommen können. Das hängt auch davon ab, welches Personal ich dabei habe", stellt Koch klar.
So werden wohl, neben den Langzeitverletzten Martin Maier und Marius Kiene (beide werden in dieser Runde kaum mehr zum Einsatz kommen ) auch Eric Single, Andy Brenner (beide Rückenprobleme) und Daniel Naumann (Grippe) ausfallen. Auch hinter dem Einsatz des zuletzt bärenstarken Michael Witt, der sich im letzten Heimspiel gegen Schwaikheim einen Bänderriss am Finger zuzog, steht ein großes Fragezeichen. Dafür steht Steffen Müller, nach Ablauf seiner Rotsperre, wieder im Kader.