Der Andrang bei den Balinger Biertagen ist groß, die Premiere ist gelungen. Foto: Breisinger Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Balinger Biertage ziehen zahlreiche Besucher an / Fortsetzung wird angestrebt

Balingen. Premiere in Balingen: Um das Jahrtausend alte Handwerk und den Gerstensaft mit all seinen geschmacklichen Facetten zu präsentieren, hat InterFest Event aus Urbar die Balinger Biertage ins Leben gerufen.

Los ging es am Freitag mit dem Fassanstich. Geöffnet hatten die Stände bis 24 Uhr, genauso wie am Samstag. Vor der Volksbankmesse gab es vom Fass oder in der Flasche bayerische, polnische, deutsches, tschechische, irische, amerikanische und belgische Biere, wobei bei letzteren die alkoholhaltigeren nicht verkauft wurden.

Mönchshof BrauSpezialitäten wartete mit einer Attraktion auf, und zwar mit zwei historischen Wägen: An einem wurden unterschiedliche Biere verkauft, am anderen erhielten die Besucher in Form von einer mobilen Minibrauerei Einblick in die Herstellungsweise des Bieres.

Für musikalische Unterhaltung sorgte am Freitagabend "Upside Down". Am Samstag spielte der "Mühle Express" aus Balingen. Die Band sprang kurzfristig für "Nightunes" ein.

"Organisatorisch gab es keine Probleme. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Balingen hat gut geklappt, die Resonanz war positiv, der Besucherandrang groß, das Wetter hat bis auf zwei Stunden Regen am Freitag mitgespielt, und man hat gesehen, dass die Leute sich amüsierten und Lust hatten, gemütlich beisammenzusitzen", zieht Moderator und Organisationsmitglied Norbert Doetsch, der besonders die belgischen Fruchtbiere "exzellent" findet", ein positives Resümee: "Vor allem die asiatischen Biere, die schwer in Deutschland zu kriegen sind, sind sehr gut gelaufen. Da waren wir mit Ausnahme der japanischen Biere schon frühzeitig ausverkauft", ergänzt Doetsch. "Es wird nicht nur nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut, da gibt es international tolle Sachen", so Doetsch.

Eine Fortsetzung der Balinger Biertage im nächsten Jahr wird angestrebt. "Die in diesem Jahr zur Verfügung stehenden Biere waren allesamt in Deutschland im Handel erhältlich. Für das nächste Jahr stehe ich aber schon mit Brauereien aus England und Belgien in Kontakt, die es in Deutschlandnicht gibt. Es hat sich in diesem Jahr gezeigt, dass bei den Besuchern der Trend zu außergewöhnlichen Bieren geht, zudem möchte ich versuchen noch mehr private Brauereien für die Biertage zu gewinnen", blickt Doetsch bereits in die Zukunft.