Eine funktionierende Teamarbeit ist im Falle des Einsatzes zwingend vonnöten. Foto: Breisinger Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Alle waren erfolgreich / Abschlussübung in Balingen

Balingen. Büffeln war in den vergangenen Wochen für die elf Feuerwehrmänner David Will, Martin Unke, Pascal Rebholz, Julian Gieß (alle Abteilung Balingen), Jakob Herrmann und Georg Gossler, Manuel Artmeier (Ostdorf), Marcel Egenter (Grosselfingen), Matthias Wiest (Rangendingen), Marc Christen (Thanheim) und Lars Roland Schnur (Bisingen) angesagt. Sie haben alle die Truppführer-Prüfung bestanden.

In insgesamt 35 Theoriestunden wurden die Feuerwehrleute von neun Ausbildern für die Prüfung zum Truppführer vorbereitet. "Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Lehrgang ist eine mindenstens zweijährige Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr", erklärt der Ausbildungsleiter Richard Schlegel. "Auch wenn in all den Jahren, in denen ich als Ausbildungsleiter tätig bin, erst zwei oder drei Prüflinge nicht bestanden haben, bekommen die Teilnehmer bei der Prüfung nichts geschenkt", so Schlegel weiter. Die elf Teilnehmer enttäuschten Schlegel nun nicht und bestanden allesamt die Prüfung.

Am Samstagnachmittag standen in Balingen die praktischen und theoretischen Prüfungen an. In der theoretischen Prüfung mussten etwa Fragen zu rechtlichen Grundlagen, zur technischen Theorie, zur Ersten Hilfe bei der Rettung und zum Thema Brennen und Löschen richtig beantwortet werden.

Die in der Theorie angelernten Kenntnisse mussten sodann in der praktischen Prüfung unter Beweis gestellt werden. Die praktische Prüfung bestand aus den drei Aufgaben Gefahrguteinsatz, Knoten und Innenangriff.

Die Abschlussübung fand bei der Grundschule Schmiden statt. Folgendes Szenario wurde simuliert: Ein Hausmeister meldet auf der Leitstelle, dass Rauch aus dem Gebäude dringt. Die Leitstelle alarmiert den Löschzug TF, der mit zwei Fahrzeugen ausrückt und den Hausmeister mit Brandverletzungen und einer Rauchgasvergiftung vorfindet. Im Gefahrenbereich befinden sich zudem mindenstens zwei Personen, die nicht selbständig den Gefahrenbereich verlassen können.

Die Prüflinge mussten die Menschen aus dem Gefahrenbereich über Leitern oder über die Fluchttreppe retten, die verletzte Personen an die Kollegen übergeben und sich anschließend um die Brandbekämpfung kümmern. Die Übung sollte zeigen, was in der Ausbildung gelernt wurde, es sollte ruhig und dennoch zügig gearbeitet werden.