Carola Gsell-Hodler (Dritte von rechts) hat für die Landfrauen Zollernalb den Besuch an der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule organisiert. Betreut wurden sie von Eugen Straubinger (Zweiter von links) und Martin Schatz. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Führung: Landfrauen besichtigen das Gewerbliche Schulzentrum

Balingen. Die Landfrauen des Verbands Zollernalb besuchten das Gewerbliche Schulzentrum Balingen. Sie informierten sich unter anderem über die Lernfabrik 4.0.

Die Vielfalt der Bildungsgänge und Schularten, die unter dem Dach der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen versammelt sind, stellte Schulleiter Eugen Straubinger anhand von Grafiken und Bildern vor. Auf besonderes Interesse stieß dabei die Lernfabrik 4.0. Deren Funkionsweise erklärte der stellvertretende Schulleiter Martin Schatz. "Hier befinden sich auf kleinstem Raum alle Komponenten, die eine moderne vernetzte Industrieanlage ausmachen, vom Hochregallager bis zum 3D-Drucker", hielt er unter anderem fest.

Weiter ging es durch die Werkstätten der Schule. In der einen tüftelten Schreinerlehrlinge über ihren Schwalbenschwanzverbindungen, in der anderen die Kombistudenten über einer Werkstückprüfung. Schüler des Technischen Gymnasiums fertigten in der Metallwerkstatt die Bausteine für ihre Würfelpokale, in der Kfz-Werkstatt trudelten allmählich die Teilnehmer für die Auffrischungsschulung zur Abgasuntersuchung ein, die regelmäßig für die Betriebe der Region angeboten wird. Auch die Schüler der Bundesfachklasse Produktionsmechanik/Textil waren noch fleißig. Die Landfrauen, die bald das Unternehmen Groz Beckert besichtigen möchten, konnten schon einmal die in Ebingen produzierten Nadeln im Einsatz sehen. Die Besucherinnen bedankten sich für die Führung mit einem Glas Waldhonig. "Die Biene ist schließlich unser Erkennungszeichen", erklärte Carola Gsell-Hodler, die den Besuch organisiert hatte.