Das Salz, das in Balingen ausgestreut wird, ist teilweise verklumpt und grobkörnig. Foto: Müller

Körner werden zu Klumpen: Balinger Salzlagerhalle ist Thema im Technischen Ausschuss.

Balingen - Sprichwörtlich Salz in die Wunde "Lagerhalle" hat Georg Seeg in der vergangenen Sitzung des Technischen Ausschusses gestreut.

Der SPD-Gemeinderat machte darauf aufmerksam, dass es beim Salzstreuen Probleme gebe. Die Salzkörner seien teilweise derart verklumpt, dass vor allem die kleineren Fahrzeuge das Material nicht mehr optimal verteilen könnten. Das sei bekannt, teilte Tiefbauamtsleiter Eduard Köhler mit, auch die Ursache: Durch das Dach der Lagerhalle in der ehemaligen Dreschhalle dringe Feuchtigkeit.

Baudezernent Michael Wagner wies zudem darauf hin, dass sich in der Lagerhalle auch noch Salz befinde, das im vergangenen Winter nicht mehr benötigt wurde. Es werde mit der Zeit nass. Hinsichtlich einer Alternative führte Wagner aus, dass derzeit an einem Bauhof-Konzept gearbeitet werde. In diesem Zusammenhang werde auch festgelegt, wo und wie eine Salzbevorratung sinnvoll sei. Bis zu einer Entscheidung bleibe es bei der Notlösung Dreschhalle.

In der Vergangenheit hatte Köhler schon einmal skizziert, worauf es bei einer neuen Lösung ankomme: Der Standort sollte zentral und gut angebunden sein, und die Halle sollte mit einer Förderanlage ausgestattet sein, die das Salz in eine Schütte transportiert, unter die die Fahrzeuge fahren und das Material bequem aufnehmen können.