Offiziell im Amt: Martin Brändl (links) wird von Dekan Beatus Widmann als Pfarrer von Endingen eingesetzt. Foto: Stotz Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Dekan Beatus Widmann setzt Martin Brändl ins Amt des evangelischen Pfarrers von Endingen ein

"Aufbruch ins Land der Verheißung", zu diesem Thema hatte Pfarrer Brändl bereits im Oktober 2017 in Endingen gepredigt. Seit dem 1. September ist er nun offiziell Pfarrer der Gemeinde und mit ihr auf neuen Wegen aufgebrochen. Am Sonntag wurde er in das Amt eingesetzt.

Balingen-Endingen. "Ein Pfarrer und seine Gemeinde sollen füreinander da sein": Mit diesen Worten hat der evangelische Dekan Beatus Widmann am Sonntag die Einsetzung des neuen Endinger Pfarrers Martin Brändl begonnen.

Nach dem feierlichen Einzug von Dekan, Pfarrer und dem gesamten Kirchengemeinderat sang der Chor "Online" unter der Leitung von Anna-Lena Eisele gemeinsam mit der Gemeinde das Lied "Morgenstern" von Albert Frey. In der Investituransprache dankte Widmann allen in der Kirchengemeinde Aktiven sowie den Pfarrern, die die Kirchengemeinde Endingen während der einjährigen Vakatur begleitet und geleitet hatten.

Seinen Weg in die Kirche fand Martin Brändl bereits im Jugendalter in Dusslingen, wo er nicht nur geboren und aufgewachsen ist, sondern früh auch die CVJM-Gruppe leitete. Es folgte ein Studium der Theologie und der Sportwissenschaften, die redaktionelle Mitarbeit bei einer theologischen Zeitschrift und die Tätigkeit als Pfarrer in Mössingen-Belsen. Im Jahr 2005 promovierte er in Tübingen, war darüber hinaus in der Mission, der Ökumene und bei der Projektstelle "Neue Aufbrüche" beim Oberkirchenrat in Stuttgart tätig.

An die Segensworte des Dekans schlossen sich weitere Worte der Mössinger Kirchengemeindefreunde Stefanie Bahlinger und Reinhold Krebs aus Herrenberg an. Vor dem Segen sang der Chor gemeinsam mit der Gemeinde das Schlusslied "Gott segne dich" von Martin und Jennifer Pepper. Bis die Renovierungsarbeiten im Pfarrhaus abgeschlossen sind, werden Martin Brändl und seine Frau Birgit weiter in Mössingen wohnen. Die vier erwachsenen Kinder kommen regelmäßig zu Besuch.

Nach der Amtseinführung luden der Kirchengemeinderat und weitere Einrichtungen, etwa die Endinger Grundschule und der Ortschaftsrat, zu weiteren Grußworten in das Gemeindehaus mit einem kleinen Imbis und musikalischer Begleitung ein.