Erik Flügge legt viele Ideen, auf Papier notiert, auf den Boden der Mensa Längenfeld aus. Im Forum wurden daraus die Planungsgrundsätze für den Aktivpark erarbeitet. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder Bote

Gartenschau: Forum-Teilnehmer erarbeiten Planungsgrundsätze für eines der Kernprojekte der Gartenschau

Balingen. Wesentliche Planungsgrundsätze für den in den Balinger Eyach-Auen angedachten Aktivpark sind am Samstag beim ersten "Intergenerationellen Forum" in der Mensa Längenfeld erarbeitet worden. Die Beteiligung war mit etwas mehr als 20 Balingern schwach, dafür wurde unter der Leitung von Erik Flügge umso engagierter gearbeitet.

Nach rund drei Stunden Gesprächen und Diskussionen stand fest, worauf die Planer des Büros Senner bei der Erbeitung des Konzepts besonderen Wert legen sollen: Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung sollen demnach ebenso gewährleistet sein wie Bereiche für "Action" und Sport. In dem Aktivpark, der auf der Fläche der jetzigen Tennisplätze vorgesehen und eines der Kernprojekte der Balinger Gartenschau 2023 ist, sollen sich zudem alle Generationen wohlfühlen – das soll dadurch gewährleistet werden, dass es für Familien, Jugendliche und Erwachsene jeweils eigene Bereiche geben soll, die zwar nicht streng voneinander abgetrennt, allerdings durch ihren "Charakter" eindeutig zuzuordnen sind. Platz soll es ebenso für Aufenthalt, Entspannung und Gemeinschaft geben. Und "etwas Besonderes" sollen die Planer vorsehen – etwas, was den Balinger Aktivpark einzigartig macht. Zugänge zur Eyach soll es ebenso geben.

Flügge hatte eingangs alle bisher von den Balingern eingegangenen Wünsche für den Aktivpark vorgestellt und damit verdeutlicht, dass es nicht darum gehe, tatsächlich alles zu verwirklichen – ansonsten realisiere man eine Art Erlebnispark, in dem man von Attraktion zu Attraktion schlendern könne. Anhand dieser vielen Wünsche wurden dann im Laufe der Diskussion die hinter den Wünschen liegenden Ideen und damit die Planungsgrundsätze erarbeitet.

Kerstin Winandi von der Planstatt Senner sagte zu, dass diese Planungsgrundsätze aufgenommen werden; bis Januar soll eine erste Planung für den Aktivpark vorliegen, die wiederum in einem Forum vorgestellt und weiter verfeinert wird. Oberbürgermeister Helmut Reitemann sagte, die Eyach-Auen sollten zu einem Bereich umgestaltet werden, in dem sich die Balinger aller Altersgruppen über die Gartenschau hinaus treffen können.