Die Burg Hohenzollern war das Ziel der Gleitschirmflieger Baiersbronn. Foto: Drachen- und Gleitschirmflugverein Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Drachen- und Gleitschirmflugverein Baiersbronn unternimmt einen besonderen "Ausflug"

Baiersbronn. Zu einem in Gleitschirmkreisen nicht alltäglichen "Vereinsausflug" trafen sich 16 Mitglieder des Drachen- und Gleitschirmflugvereins Baiersbronn in ihrem Fluggebiet Griesbach. Die Piloten hatten sich vorgenommen, gemeinsam bis zur Burg Hohenzollern zu fliegen, um dort ein Landebier zu trinken.

Die Wetterlage mit Westwind und mäßiger Thermik war fast perfekt, und auch die Basishöhe mit rund 2000 Metern war nahezu ideal für dieses Vorhaben, berichten die Gleitschirmflieger. Einmal mehr war es Andi Müller, der im Vorfeld die Flugroute und Wetterdaten gecheckt hatte. Auch auf eventuelle Flugverbotszonen hin hatte er die Flugroute untersucht.

Um 11 Uhr legten die Flieger ihre Gleitschirme aus und machten sich bereit. Am Anfang noch recht mühsam, ging es über dem Kniebis auf 1600 Meter und über Freudenstadt auf über 2000 Meter. Doch nicht alle Piloten erwischten es so gut. Unbeständige und zerrissene Thermik trennte die Gruppe schon bald. Auch das doch etwas ungewohnte Fliegen in der Gruppe sowie die individuelle Routenwahl einzelner Piloten, die an diesem Tag noch weiter weg fliegen wollten, trennte die Gruppe. Das Ziel, die Burg Hohenzollern, erreichten am Ende dann sieben Piloten, die auf einer Wiese am Fuß der Burg landeten. Der letzte Pilot landete fast zwei Stunden später ebenso glücklich ein. Flugzeiten zwischen zwei und vier Stunden sowie 70 bis 90 geflogene Kilometer standen am Ende im Flugbuch der Piloten.

Von diesem Flug werden die Piloten noch lange zehren können, heißt es in dem Bericht des Vereins. Zeige der Flug doch auch, wie groß der Zusammenhalt im Drachen- und Gleitschirmflugverein ist und dass jeder von jedem profitieren kann.

Auch für die Piloten, die unterwegs "abgesoffen" sind, es aber probiert hatten, sei es ein außergewöhnlicher Flugtag gewesen.