Umgestaltung: Sanierung des Friedhofs in Baiersbronn soll bis Anfang Oktober abgeschlossen sein
Der Friedhof in Baiersbronn ist umfassend saniert worden. Die Gemeinde hat dafür rund 230 000 Euro investiert. Jetzt steht das Projekt kurz vor dem Abschluss, nur kleinere Restarbeiten sind noch zu erledigen.
Baiersbronn. In Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro Stadt und Natur aus Freudenstadt unter Federführung von Landschaftsarchitektin Anja Grün sind einige Umgestaltungen vorgenommen worden. "Es wurden drei neue Friedhofseingänge im unteren Bereich geschaffen und ein neuer Friedhofsweg entlang der vorhandenen Mauer angelegt", sagt Bauamtleiter Thomas Kuntosch. Zum Teil wurden dafür Granitrandsteine verwendet, die in der Oberdorfstraße ausgebaut worden waren.
Nach dem Abbruch des Kompost- und Müllplatzes wurde im hinteren Bereich ein neuer geschaffen. "Diese Betonmauer sieht recht massiv aus, sie wird aber noch mit Efeu und wildem Wein, der sehr schnell wächst, begrünt", erklärt Kuntosch.
Ebenfalls im Bereich der neuen Kompostanlage wurden Stellplätze geschaffen, von wo aus die Besucher nun einen barrierefreien Zugang zu den Urnengräbern haben. Die vorhandenen Friedhofswege wurden zum neuen Parkplatz und zum Containerstellplatz fortgeführt. "Eine neue Treppenanlage führt zum Parkplatz, diese ist aber noch nicht freigegeben, weil das Geländer noch fehlt", so der Bauamtleiter. Bis Ende September soll aber auch das Geländer fertig und damit die gesamte Sanierung abgeschlossen sein.
Zwei neue Brunnen im unteren und mittleren Teil entstanden
Im Zuge der Sanierung wurde die historische Friedhofsmauer wieder instandgesetzt. Auch Ausbesserungen am Pflasterbelag gehörten zu den Arbeiten. Für die bessere Wasserversorgung wurden im unteren und mittleren Teil zwei neue Brunnen mit dazugehöriger Wasserleitung angelegt. Sichtbar werden die Umgestaltungen auch durch eine neue Bepflanzung.
"Die Neugestaltung des Vorplatzes der Aussegnungshalle soll ebenfalls noch mit Hilfe der Bürgergemeinschaft in Angriff genommen werden", sagt Kuntosch. Alle Arbeiten sollen Anfang Oktober abgeschlossen sein. Seitens des Bauamts hatte Bernd Österle die Arbeiten koordiniert. "Insgesamt hat die Sanierung etwas länger gedauert, da auf den Friedhofsablauf Rücksicht genommen wurde", erläutert der Bauamtsleiter. Neben mehreren Firmen waren der Baubetriebshof und die Gemeindegärtnerei in die Arbeiten involviert.