Einen Spitzenplatz im FIS-Cup verzeichnete in Hinterzarten auch Petrick Hammann vom SV Baiersbronn. Foto: Schwark

Skispringen: Svenja Würth in Hinterzarten reihenweise über der 100-Meter-Marke. Petrick Hammann springt knapp am Siegertreppchen vorbei.

Überragende Teilnehmerin bei den beiden Spezialspringen im FIS-Cup in Hinterzarten war Svenja Würth vom SV Baiersbronn. Bei den Herren sprang Petrick Hammann einmal knapp an einem Platz auf dem Siegertreppchen vorbei.

Auf ihrer Haupt-Trainingsschanze mit einem K-Punkt von 95 Metern ließ die 21-Jährige aus Baiersbronn auch der Olympia-Teilnehmerin von Sotschi, Gianina Ernst, an beiden Wettkampftagen nicht die Spur einer Chance. Beim ersten Wettbewerb übersprang Svenja Würth mit 101 und 104 m als einzige die 100 m-Marke und siegte mit 254,5 Punkten deutlich vor Paulina Hessler aus Lauscha (95/97,5 m, 232,0) und der Schweizerin Sabrina Windmüller (94/96,5 m, 222,5).

Mit weiten Sätzen auf 106,5 und 103,5 m legte Svenja Würth beim zweiten Springen sogar noch einige Meter drauf und erhielt insgesamt 263,5 Punkte. Zweite wurde diesmal Sabrina Windmüller (102/98 m, 246,5) vor der Rumänin Daniela Haralambie (98,5/96,5 m, 230,0). Gianina Ernst, am Vortag Fünfte, fiel nach ihrem 100,5 m-Sprung im ersten Durchgang mit einem Satz auf 94 m noch auf Rang vier zurück.

Ein deutlich größeres Starterfeld mit fast 80 Springern war bei den beiden Herrenwettbewerben vertreten. Stark am ersten Tag Petrick Hammann vor allem im zweiten Durchgang. Mit 101 m wiederholte er seine Weite vom ersten Versuch, überholte damit aber noch etliche Konkurrenten und landete als bester Deutscher mit 252 Punkten auf Platz vier. Andrzej Stekala (106/102 m) und Przemyslav Kantyka (104,5/102 m) sorgten für einen polnischen Doppelsieg vor dem Kombinierer Evgeniy Klimov aus Russland (101/104 m). Klimov zeigte auch am Tag darauf seine Stärke mit dem Tagessieg nach 105 und 107 m.

Nicht so gut laufen wollte es im ersten Durchgang für Petrick Hammann, dem 96,5 m aber immerhin noch klar zum Einzug in die Finalrunde reichten. Dort konnte er sich mit 97 m erneut steigern und kletterte in der Endabrechnung noch um vier Positionen auf Endplatz 23 hoch.