Kommunales: Kosten bei 750 000 Euro

Baiersbronn (mb). Als "ältestes Schätzchen" bezeichnete Claus Lieb, technischer Leiter der Gemeindewerke Baiersbronn, den Wasserhochbehälter in Heselbach. Der Behälter stammt aus dem Jahr 1920, ist sanierungsbedürftig und für den heutigen Bedarf zu klein dimensioniert, teilte Lieb in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Baiersbronn mit.

"Wir möchten nicht nur sanieren, sondern den Behälter an einem anderen Standort, der höher gelegen ist, als liegenden Erdtank aus Kunststoff neu bauen", so Lieb. Dazu müsse man noch einige Probleme lösen, erklärte Lieb bei der Sitzung.

Eine Erneuerung sei sinnvoll, da die Anforderungen an den Druck im Wassernetz mit dem alten Hochbehälter nicht mehr erfüllt werden könnten. Bürgermeister Michael Ruf betonte, dass mit der Maßnahme auch die Verbesserung der Löschwasserversorgung für Klosterreichenbach und Heselbach gewährleistet sei. "Nach fast 100 Jahren ist die Maßnahme sicher sinnvoll", so Ruf.

Beschluss fällt einstimmig

Auf eine Frage von Gemeinderat Lutz Hermann (FDP/UBL) teilte Lieb mit, dass die Kosten laut ersten Schätzungen des Büros Eppler bei rund 750  000 Euro liegen würden. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, die Gemeindewerke mit weiteren Planungen zu beauftragen und befürwortete den Neubau.