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Gemeinde will Gelände für 21 000 Euro untersuchen lassen

Die Gartenschau 2025 wird einige Neuerungen bringen. Unter anderem plant die Gemeinde Baiersbronn, einen Weiher auf den Schelklewiesen entstehen zu lassen.

Baiersbronn. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats ging es um die Zustimmung zu notwendigen Voruntersuchungen des Baugrunds. Bauamtsleiter Thomas Kuntosch erklärte die Idee, dort einen See anzulegen. Zunächst müssten aber Voruntersuchungen zeigen, ob so ein See mit Grundwasserspeisung überhaupt möglich sei.

Keine Kostenschätzung

Es gehe darum, sichere Daten zu haben, präzisierte er. Die Kosten bezifferte die Gemeindeverwaltung auf rund 21 000 Euro brutto. Diese müssten über den Nachtragshaushalt eingeplant werden.

Gemeinderat Ingo Christein (CDU) betonte den Mehrwert eines solchen Sees für das Unterdorf und fragte nach, ob bereits erste Kostenschätzungen für die Ausführung vorliegen. Erste Planungen könnten frühestens im Herbst erfolgen, so Thomas Kuntosch. Mit diesen einher gehe dann auch eine Kostenermittlung. Nun gehe es aber zunächst einmal um die Untersuchung des Untergrunds, erklärte der Bauamtsleiter. Außerdem hoffe die Gemeinde auch noch auf Zuschüsse.

Pacht möglich

Zur Nachfrage von Gemeinderat Ernst Schleh (FWV) nach den Eigentumsverhältnissen sagte Kuntosch, dass man die Wiese langfristig pachten könne. Die Gemeinde stehe in dieser Angelegenheit in guten Gesprächen mit dem Eigentümer. Gemeinderat Lutz Hermann (FDP/UBL) sprach sich ebenfalls für einen See aus. Er könne sich diesen auch gut als Veranstaltungskulisse vorstellen.

Mit einer Enthaltung stimmte der Gemeinderat mehrheitlich für die Beauftragung der Untersuchung durch die Firma Baugrundinstitut, Gesellschaft für Baugeologie und -messtechnik mbH, aus Ettlingen zum Angebotspreis von gut 21 000 Euro brutto.