Schwimmlehrer soll 37 kleine Mädchen teils schwer missbraucht haben. Staatsanwaltschaft fordert zwölf Jahre und sechs Monate Haft.

Baden-Baden - Ein Schwimmlehrer, der 37 kleine Mädchen teils schwer missbraucht haben soll, soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft zwölf Jahre und sechs Monate in Haft. Außerdem beantragte Staatsanwältin Stephanie Bauer - wie bereits zum Prozessauftakt angekündigt - die Sicherungsverwahrung für den 34-jährigen Deutschen.

Der Mann habe nicht einmal ein Mindestmaß an Einsicht und Reue gezeigt, sagte Bauer. Er habe im Gegenteil immer nur zuzugeben, was nicht mehr zu leugnen gewesen sei. Die Vertreter der Nebenklage schlossen sich im Namen der Opfer und deren Eltern den Forderungen der Anklagevertretung an.

Der 34-Jährige ist in fast 200 Fällen des teils schweren sexuellen Missbrauchs sowie des sexuellen Missbrauchs angeklagt. Außerdem soll er die Taten gefilmt und die Kinder auch bedroht und verletzt haben.
Im Laufe des Tages sollte das Plädoyer der Verteidigung des Mannes folgen. Auch das Urteil wurde am Montag erwartet. Die Öffentlichkeit war für die Schlussworte auf Antrag der Nebenklage ausgeschlossen worden. Ausgewählte Eltern sowie die Presse durften im Saal bleiben.