Volkhard Leetz (rechts) erklärt den Verlauf der Baustelle. Foto: Mutschler Foto: Schwarzwälder Bote

Wahl: Volkhard Leetz und Stephan Lendl bei SPD-Ortsrundgang

Bad Wildbad-Aichelberg. Beinahe 30 Besucher folgten der Einladung des SPD-Ortsverbands nach Aichelberg. Auch wenn einige Gemeinderatskandidaten dabei waren, freute sich der SPD-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Bruno Knöller, über den "bestbesuchten Ortsrundgang" seiner Partei vor den Kommunalwahlen am Sonntag, 26. Mai. Der Grund dafür dürfte das Hauptthema gewesen sein: Stadtbaumeister Volkhard Leetz und Stephan Lendl, Leiter der Tiefbauabteilung, waren gekommen, um die Bürger über den aktuellen Stand der Planungen für die Sanierung der Ortsdurchfahrt zu informieren.

Zunächst führte aber Willi Kübler durch die Aichelberger Sporthalle und sprach einige Mängel an. So etwa den schlechten Zustand der Toilettenanlage und den fehlenden behindertengerechten Zugang zum Gemeinschaftsraum. Da auf dem angrenzenden Sportplatz seit dieser Saison wieder gekickt werde, würden sowohl der Raum als auch die Toiletten noch einmal stärker genutzt. Leetz sagte zu, beide Sachverhalte zu prüfen.

Keine Informationen

Bei der Sanierung der Ortsdurchfahrt bemängelten die Aichelberger vor allem fehlenden Informationsfluss – etwa, dass sich der Baubeginn verzögere. Auch zum Stand der Grundstücksverhandlungen gab es Nachfragen. "Wenn ihr von mir was wollt, müsst ihr euch beeilen", sagte einer der Besucher, der demnächst auf Geschäftsreise müsse, "sonst steht das Baggerle".

Lendl erklärte, dass noch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für einen Förderantrag ausstehe. Erst wenn diese da sei, könne "förderunschädlich" mit den Arbeiten begonnen werden. Die Baufirma werde sofort beauftragt und soll nach Plan am 10. Juni beginnen.

Zu den Grundstücksverhandlungen sagte Leetz, dass diese noch nicht geführt worden seien. So liege erst seit dieser Woche der genaue Plan vor, in dem die Flächen für den Gehweg eingezeichnet sind, die gekauft oder verkauft werden sollen. Zudem werde zunächst an der Kanalisation gearbeitet, Arbeiten am Gehweg erfolgten erst später. Man werde aber mit den jetzt vorliegenden Daten "unverzüglich" die Grundstückseigentümer ansprechen.

Danach besichtigten die Teilnehmer noch den neuen Jugendraum im ehemaligen Lesesaal des Rathauses. Der alte Raum ist wegen eines Wasserschadens nicht mehr benutzbar. Hier bat Kübler dann die anwesenden Kandidaten: "Lasst uns hier oben nicht im Stich." Die, die gewählt würden, sollten sich auch nach der Wahl wieder im Ort sehen lassen, "nicht erst in fünf Jahren".