Die Sieger des achten Calmbacher 24-Stunden-Schwimmens zusammen mit Bürgermeister-Stellvertreterin Ursula Jahn-Zöhrens (rechts) und mit Schwimmmeisterin Tanja Zimmermann (links) sowie mit Lilly Land als jüngste und mit Therese Große als älteste Teilnehmerin. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

24-Stunden-Schwimmen im Calmbacher Waldfreibad

Von Heinz Ziegelbauer

Bad Wildbad-Calmbach. Ob Brustschwimmen, Rückenschwimmen oder Kraulen: Alles war erlaubt beim 24-Stunden-Schwimmen im Calmbacher Waldfreibad. Was zählte, waren allein die von den 137 Teilnehmern geschwommen Kilometer. Und das waren nach 24 Stunden insgesamt fast 1027. Die längste Strecke bei den Männern schwamm Michael Bott mit 35,2 Kilometern vor Peter Fuhrmann mit 34,6 Kilometern und Ulli Frey mit 31,5 Kilometern. Bei den Frauen waren auf den ersten drei Plätzen Malin Bracht mit 22,1 Kilometern, Leah Eitelberg mit ebenfalls 22,1 Kilometern und Claudia Waidelich mit 18,5 Kilometern.

Das Freibadteam, der Förderverein und Waldfreibad-Freunde organisierten den Wettbewerb zum achten Mal. Zweck des 24-Stunden-Schwimmes war die weitere Auffüllung der Rücklage zur Finanzierung des großen Sonnensegels über dem Kinderbecken durch Startgebühren und Sponsorengelder.

Vor der Eröffnung des Wettbewerbes mit einem Startschuss von Bürgermeister Klaus Mack mit einer Pistole gab es eine Warteschlange vor dem Zelt von Schwimmmeister Manfred Erlenmeier, der die Anmeldungen entgegennahm. Als "Geheimwaffe" schätzte der Schultes im Team des Stadtbauamtes Rüdiger Jungkind als Leiter des Baurechtsamtes ein.

Trotzdem gelang es der Gruppe nicht, in der Teamwertung einen der vorderen Plätze zu holen. Eine ganze Reihe von Schwimmern hatte nicht nur die Freibad-Utensilien mit dabei, sondern sogar Zeltausrüstungen. So entstand in den Abend- und Nachstunden auf einem Teil der Liegewiese eine Zeltstadt. Selbst kurze Schlafpausen wurden dazu genützt, den persönlichen Kilometerstand zu erhöhen. War doch die Wassertemperatur von etwa 25 Grad deutlich höher als die im Freibad auf unter zehn Grad gefallene Nachttemperatur. "Es war immer jemand im Wasser", berichtete Schwimmmeister Erlenmaier, der wie seine Kollegin Tanja Zimmermann eine kürzere Nacht hatte.

Die zweite Bürgermeister-Stellvertreterin Ursula Jahn-Zöhrens ehrte mit Schwimmmeisterin Tanja Zimmermann die Sieger und lobte die etwa 40 freiwilligen Helfern. Aber auch Lilly Land (5) als jüngste Schwimmerin und Therese Große (93) als älteste Teilnehmerin erhielten Pokale.

Geordnet nach den einzelnen Klassen: Buben ab Geburtsjahr 2005: 1. Tobias Donath, 2. Lucas Greul, 3. Maurice Wacker. Mädchen ab Geburtsjahr 2005: 1. Laura Land, 2. Charlotte Kißig, 3. Letizia Land. Jugend männlich Jahrgänge 2000 bis 2004: 1. Gregor Dittrich, 2. Joannis Groth, 3. Felix Treiber. Jugend weiblich Jahrgänge 2000 bis 2004: 1. Klara Ohngemach, 2. Anna Ohngemach, 3. Maya-Lena Schleicher. Männer Jahrgang 1999 und älter: 1. Michael Bott, 2. Peter Fuhrmann, 3. Ulli Frey. Frauen Jahrgang 1999 und älter: 1. Malin Bracht, 2. Leah Eitelberg, 3. Claudia Waidelich. Mannschaftswertung: 1. Skizunft Calmbach mit gleicher Kilometerzahl (59,1) wie das Team Eimer, 3. Team Schneeberger 1, 4. Team Ohngemach, 5. Team Leoexpress (TSV Calw), 6. Team Beachvolleyball, 7. Team Bleienten, 8. Team Schneeberger 2. Kinder-Teamwertung 1. Team Kaba Junior mit Leni und Runa Barth sowie mit Mara und Marius Kappler.