Durchsuchung: Steuerfahndung ermittelt

Bad Wildbad (mak). Eine Aktion der Steuerfahndung hat bei den Johanneskliniken in Bad Wildbad für Aufsehen gesorgt. Wurden doch Räumlichkeiten durchsucht und Mitarbeiter befragt.

Manfred Preuss, Vertreter der Eigentümer der Johanneseinrichtungen, versucht seither, keine Verunsicherung aufkommen zu lassen. Wie er gegenüber unserer Zeitung sagte, würden die Ermittlungen keinesfalls gegen die Johanneseinrichtungen und die Betreiberfirma MHT (Gesellschaft für soziale Dienstleistungen mbH) geführt. Lediglich er als Person stehe im Fokus. Wegen seines Unternehmens in der Schweiz habe es Nachfragen gegeben, so Preuss, der einer der Hauptinitiatoren des Bad Wildbader "Winterzaubers" ist. Für ihn sei wichtig, dass die Häuser in Bad Wildbad und Bad Liebenzell nicht in irgendeiner Weise in Verbindung mit der Steuerfahndung gebracht würden.

Verschiedene Rechtspositionen

Seine Firma in der Schweiz, erklärte Preuss, erarbeite im Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens Konzeptionen für Dienstleistungsangebote sowie Modellvorhaben für ambulante, teilstationäre und stationäre Einrichtungen. Er spricht von verschiedenen Rechtspositionen. So gelte es die Frage zu klären: Welche Einnahmen seien in der Schweiz oder in Deutschland zu versteuern? Er werde selbstverständlich bei den Ermittlungen kooperativ sein, sicherte der 65-Jährige, der in Österreich lebt, seine Unterstützung zu.