So eine Stimmung wollen die "Dorfrocker" am 14. Januar auch in der Enztalhalle in Calmbach verbreiten. Foto: Promo Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: "Dorfrocker" wollen es in Calmbach richtig krachen lassen / Gewinnspiel über Facebook

Michael Herder, Vorstandsmitglied des 1. FC Calmbach, freut sich, dass die "Dorfrocker" am 14. Januar in der Enztalhalle in Calmbach auftreten werden. Profitieren sollen neben den Zuhörern auch der Verein.

Bad Wildbad-Calmbach. Der 1. FC Calmbach lässt es nicht nur auf dem Fußballplatz krachen, sondern will seinen Fans und allen Interessierten eine echte Attraktion bieten – auf einem ganz anderen Feld als gewohnt, der Volksmusik beziehungsweise dem Party-Rock. Mit der im deutschsprachigen Raum gefragten Band "Dorfrocker" hat der Verein eine aus mehr als 100 Fernsehshows bekannte Musikgruppe verpflichtet, die am Samstag, 14. Januar, ab 20.30 Uhr (Saalöffnung 18.30 Uhr) die Calmbacher Enztalhalle zum Kochen bringen soll. Rechtzeitig vor Weihnachten hat der Vorverkauf dafür schon begonnen. "Für 17 Euro pro Karte kann man damit vielen Freunden und Verwandten ein tolles Weihnachtsgeschenk unter den Christbaum legen", empfiehlt Michael Herder, einer der Vorsitzenden.

Zweimal Top Ten

Die "Dorfrocker", deren bekanntester Hit "Dorfkind" heißt, haben im August 2016 ihr achtes Studioalbum unter dem Titel "Heimat.Land. Liebe" veröffentlicht, das zuvor schon in der ARD-Show "Immer wieder sonntags" Ende Mai präsentiert wurde. Sofort stieg das Album auf Platz neun der deutschen Charts und ist somit nach "Holz" das zweite Dorfrocker-Album in Folge unter den Top Ten. Mit ihrer Mischung aus volkstümlicher Musik, Rock, Schlager und Country-Musik begeistern die drei Brüder Markus, Tobias und Philipp Thomann zusammen mit ihrer Band die Massen. Sie kommen aus dem unterfränkischen 900-Seelen-Dorf Kirchaich bei Bamberg, wo sie bis heute leben und schon seit den Kindertagen zusammen Musik machen. Ihr Bandname steht folglich für Authentizität und Ursprünglichkeit. Philipp an der E-Gitarre, Markus am Akkordeon und am Bass sowie Tobias als Sänger haben es geschafft, dass Lieder wie die Mitsing-Hymne "Dorfkind", "Vogelbeerbaum" und "Auf der Alm" weit über 5,5 Millionen Mal auf YouTube geklickt wurden und das Trio bei Facebook deutlich über 130 000 Fans hat.

Erst jetzt im Dezember wurde in Sankt Anton/Österreich eine weitere Sendung mit Après-Ski-Hits für RTL II aufgezeichnet. Der 1. FC Calmbach kann den Freunden der "Dorfrocker" und solchen, die es werden wollen, noch weitere Bonbons anbieten. So verlost er auf seiner eigenen Facebook-Seite vier handsignierte Kalender der Hitparaden-Stürmer. Zudem können Firmen oder Gruppen sechs Personen Tische reservieren lassen, weil die Kapazität begrenzt ist. Ferner wird am 14. Januar oder am frühen Morgen des 15. Januar ein Heimkehr-Service angeboten. Hinzu kommt: Ab etwa 1 Uhr in der Frühe sorgt ein DJ dafür, dass die Stimmung auch nach dem Live-Auftritt hoch gehalten wird. Der 1. FC Calmbach verspricht zudem beste Verpflegung.

Suche nach Nachwuchs

Vorverkaufsstellen wurden eingerichtet im Clubhaus des 1. FC Calmbach, bei Euronics Alhaca in Calmbach, Getränke Keller in Calmbach, der Volksbank-Filiale in Calmbach, in den Agip Service-Stationen Herder in Calmbach und Calw, im Touristikbüro Bad Wildbad sowie im Hotel Ochsen in Höfen. Tickets können auch bei Reservix online erworben werden. Weitere Informationen gibt es online unter www.fc-calmbach.mein-verein.de sowie unter www.dorfrocker.de und in Facebook unter www.facebook.com/dorf rocker

Die 400 Mitglieder des Vereins würden sich über eine "volle Hütte" nicht beklagen, profitiert man dort vor allem aus den Catering-Einnahmen. Dem Konzert gehen viermonatige Verhandlungen voraus, laut Herder mit dem Ziel "das Risiko so gering wie möglich zu halten". Daher gingen die Einnahmen der Tickets in vollem Umfang an die "Dorfrocker".

Herder, der laut eigener Aussage ein gutes Verhältnis zur Band pflegt, wünscht sich für den Verein aber auch positive Aspekte in anderen Bereichen. Denn: Geld spielt bekanntlich kein Fußball. Momentan sei es zwar noch so, dass man "von Bambinis bis zur ersten Mannschaft alles stellen könne", bei den A-Junioren jedoch schon auf eine Spielvereinigung zurückgreifen müsse, betont Herder. Hier wünscht man sich, dass der Verein seine Bekanntheit steigern kann und der ein oder andere Neuzugang den Weg in den Verein findet. Auch als Trainer oder Betreuer der einzelnen Mannschaften, denn auch die Trainersuche werde immer schwieriger, so Herder.