Die Abschlussschüler der Klassen 10 a, 10 b und 10 c der Calmbacher Fünf-Täler-Schule zusammen mit Schulleiter Guido Störk (links unten) sowie mit den Klassenlehrern Marion Dengler und Mathias Roth (links oben) und Petra Extra (rechts oben). Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Abschied: Oktoberfest als Motto von Abschlussfeier / Schulleiter sticht Fass an / Viele Preisträger

Bei der Abschlussfeier der zehnten Klassen der Realschule und der Werkrealschule in der Enztalhalle wurde alkoholfreies Bier gezapft, denn die stand unter dem Motto "Oktoberfest".

Bad Wildbad-Calmbach. Fassanstiche sind den Sommer über bei der Eröffnung von Festen eine Selbstverständlichkeit für Bürgermeister. Nicht aber für einen Schulleiter wie Guido Störk von der Calmbacher Fünf-Täler-Schule (FTS). Bei der Abschlussfeier der zehnten Klassen der Realschule und der Werkrealschule in der Enztalhalle musste er sich dieser Aufgabe stellen.

Mit der Assistenz von Bernd Gaus und Thomas Reule meisterte er das Zapfen der ersten Maß von alkoholfreiem Bier auf der Bühne bravourös.

Der Grund dafür war die Idee der "Zehner", ihre Abschlussfeier mit einem Oktoberfest im Juli etwas peppiger zu gestalten. Davon zeugten allein schon die weiß-blauen Wimpel, Girlanden, Fahnen, Ballons und Servietten. Auch die Blasmusik der Jugendkapelle der Orchestervereinigung Calmbach mit ihrem Dirigent Sascha Eisenhut unterstrichen das Motto. Von der Kapelle erklang beim Einmarsch der 60 Realschüler und Werkrealschüler das Musikstück "Auf zum Start".

Stempel der Fünf-Täler-Schule ziert Zeugnisse

Die Moderation des Abends übernahmen Joel Krämer und Anna-Lena Neher (Klasse 10 c). Mit den 43 Grundschülern, den 26 Schülern der neunten Klasse und den 60 der zehnten Klassen seien für insgesamt 129 Schüler wichtige Etappenziele und Meilensteine erreicht worden, führte Schulleiter Störk in seiner Ansprache aus. Stress, Überwindung, Lernen, Erfahrungen und Wissen sammeln seien die Devisen und Themen im Schulalltag der vergangenen Jahre gewesen. Die Abschlusszeugnisse der Schüler ziert der Stempel der Fünf-Täler-Schule, wobei die fünf Täler eine Symbolik für das Zusammentreffen verschiedener Menschen seien. Und zwar mit dem Ziel, das Bestmögliche für sich selbst zu erreichen.

Wie von Schulleiter Störk zu hören war, wechseln jeweils 30 Prozent der Werkrealschüler in die Ausbildung und zum Berufskolleg, 15 Prozent auf eine Berufsfachschule und fünf Prozent in ein berufliches Gymnasiums. Bei den Realschülern haben sich jeweils 30 Prozent für ein berufliches Gymnasium und das Berufskolleg und 20 Prozent für eine Ausbildung entschieden. Für ihren weiteren Lebensweg wünschte er den Schülern alles Gute.

Für das von den Schülern teilweise zusammen mit Lehrern gestaltete Unterhaltungsprogramm gab es viel Beifall seitens der Besucher der Abschlussfeier.

Schulpreise für ihre Durchschnittsnoten bis 1,9 erhielten Emily Stießel und Tanja Würtemberger (beide Wildbad). Belobigungen für einen Notendurchschnitt zwischen 2,0 und 2,4 gab es für die folgenden 13 Schüler: Vanessa Goralczyk, Lea Günther, Sadath Koriko, Nirojan Raventhiran, Oleksandr Samoylenko, Noah Schweizer, Lea Sophie Steffans, Dominik Zimmermann (alle Wildbad), Ann-Kathrin Günthner, Fabio Insinna und Anna-Lena Neher (alle Calmbach), Dennis-Senadin Müller (Höfen) und Carina Szymiczek (Neuenbürg). Dazu kamen weitere externe Preise. Den Helene Wohlfarth-Preis von der Stadt Bad Wildbad gab es für Carina Szymiczek und die von der Gemeinde Höfen gestifteten Geschichtspreise gingen an Dennis-Sedanin Müller (Werkrealschule) und Emely Stießel (Realschule). Vom FTS-Förderverein kam der "Mensch- und Umwelt"-Preis (MUM) für Ann-Kathrin Günthner und der Französisch-Preis ging an Jordanne Feuijo. Die drei Hans-Martin Schneeberger-Preise durften Carina Szymiczek und Oleksandr Samoylenko als Beste der Werkrealschul- und Emily Stießel als Beste der beiden Realschulkassen 10b und 10c entgegennehmen. Technik-Preise der Firma Schneeberger GmbH Deutschland überreichte wurden an Noah Schweizer (Werkrealschule) und Philipp Müller (Realschule) für ihre Bestleistungen in diesem Bereich überreicht.