Gemeinsam feierten die Gastronomen einen Gottesdienst zum Innehalten, den Pfarrer Thomas Moser hielt. Am Mikrofon: Rolf Berlin, Kreisvorsitzender der Dehoga. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Gottesdienst: Gastronomen halten gemeinsam inne

Kreis Calw. Sie sorgen dafür, dass sich die Gäste in Restaurants und Hotels gerade an den kommenden Festtagen wohl fühlen und entspannen. Im Vorfeld des Weihnachtsfestes und des Jahreswechsels hielten die Gastronomen nun gemeinsam inne.

Denn wenn andere Menschen Weihnachten feiern, arbeiten Köche, Restaurant- und Hotelfachleute. Vor einigen Jahren riefen deshalb der Dehoga-Kreisverband Calw und der Kochclub Nordschwarzwald den Branchen bezogenen Gottesdienst ins Leben. Am Abend nach dem zweiten Advent feierten sie ihn auch heuer in der St. Georgskirche in Zavelstein.

"Der Kraftaufwand für die Zufriedenheit unserer Gäste wird vor allem durch Familien in unserer Branche getragen", würdigte Dehoga-Vorsitzender Rolf Berlin das große Engagement und den Zusammenhalt, der sich besonders auch in personell schwierigen Zeiten zeige. "Wir haben alle hart gearbeitet und so manchen Schicksalsschlag als Teil des Lebens zu verarbeiten." Umso wichtiger sei dieser Abend der Ruhe für die Akteure in der Branche.

Wertschätzung für die vielseitige Arbeit in den unterschiedlichen Häusern brachte Ricarda Becker vom Vorstand des Kochclubs mit dem Gedicht "Weihnachtsgrüße an die Gastronomie" eines unbekannten Verfassers zum Ausdruck. "Mit Liebe zu den Gästen gehen sie ihrer Arbeit nach und ich wünsche ihnen, dass auch sie zur Ruhe finden können", fasste Pfarrer Thomas Moser zusammen, nachdem er mit der Geschichte "Das wundersame Weihnachtsbrot" an die Entstehung der Plätzchen erinnert hatte.

In dem vom "vereinten" Posaunenchor Zavelstein und Altburg umrahmten Gottesdienst unterstrich Moser die Bedeutung des Weihnachtsfestes, an andere zu denken und sei es nur mit freundlichen Worten. "Andere mit ihren Rezepten erfreuen und mit wohltuender Nahrung Leib und Seele zusammenhalten sind die Grundlage ihrer Arbeit", sagte Moser.

Im Wanderheim klang die Feier anschließend aus.